Freitag, 7. Januar 2011

Fußball Wettskandal: Die Spielsucht trieb René Schnitzler zur Wettmafia

Wettbetrug im Fußball ist allgegenwärtig, dass zeigt vor allem der aktuelle Fall um FC St. Paulis Ex-Stürmer René Schnitzler (25). In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Stern“ schildert Schnitzler wie er in die Fänge der Wettmafia geraten ist und das er zum Teil sogar um sein Leben fürchten musste. Neben Schnitzler gibt es aber noch viele weitere aktive und ehemalige Fußballer die der Spielsucht verfallen sind.

René Schnitzler fürchtete musste bereits mehrfach um sein Leben fürchten. Sagte der Ex-Pauli-Profi gegenüber der Zeitschrift „Stern“ und schildert dort, wie er in die Fänge der Wettmafia geraten ist. Es begann im Jahr 2008: Schnitzler war damals Profi des FC St. Pauli und hatte sich aus finanziellen Gründen mit der Wettmafia eingelassen. René Schnitzler erhielt für die geplante Manipulation von fünf Spielen des FC St. Pauli insgesamt 100.000 Euro. „Ich habe Geld genommen, das ja“, sagt der Fußballer, „aber ich habe nicht manipuliert, ich habe nicht mal dran gedacht.“ Damals ging es Schnitzler nur darum das Geld zu erhalten, ohne dabei über die späteren Folgen nachzudenken.

Der betroffene Verein, der FC St. Pauli, reagierte sehr geschockt auf die Aussagen Schnitzlers: „Mit so etwas hätten wir nie und nimmer gerechnet“, sagte Paulis Teammanager Christian Bönig. Drei der fünf Spiele verlor St. Pauli wie von Schnitzlers Auftraggeber gefordert. Doch als die entsprechenden Ergebnisse dann ausblieben, wurde es sehr gefährlich für den Fußballer. Der niederländische Auftraggeber der Wettmafia hatte ihm mitgeteilt, dass er sein beim Wetten verlorenes Geld wiederhaben wolle und verlangt eine Niederlage im Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05. Dann sagte ein weiterer Auftraggeber zum Stürmer „dass sie mich sonst an einen Pfosten in der Elbe binden und warten, bis die Flut kommt“, erzählt Schnitzler.

Innerhalb der Mannschaft war Schnitzlers Spielsucht damals bekannt. Nach Information des „Hamburger Abendblatts“ hatte Schnitzler in nahezu allen Spielkasinos im Großraum Hamburg Hausverbot. Mannschaftskollegen bot er Geld, damit diese ihn für einen Tag den Personalausweis leihen. So soll sich der heute 25-jährige damals Zugang im Casino Schenefeld verschafft haben. „Schnitzel“ verfiel seiner Spielsucht immer mehr, und die Schulden ließen es kaum zu, dass er sich der Wett-Szene abwendet. Dann kam was kommen musste, Schnitzler ließ sich mit der Unterwelt ein. Er wettet und zockt immer häufiger illegal, vornehmlich in Hinterzimmern. Als Fußball-Profi war Schnitzler ein gern gesehener Gast. „Am Ball allerdings war er besser als zwischen River, Turn und Flop“, sagte ein ehemaliger Mitspieler über René Schnitzler in der „Bild“-Zeitung. Doch genau das stellte den Fußballer vor reichlich Probleme, weil es bei den illegalen in den Hinterzimmern hart zur Sache geht, wenn einer seine Schulden nicht bezahlt.

So sollen einige „Inkasso-Männer“, mit kurzen Haaren und breiten Schultern, auch schon beim Training aufgetaucht sein und nach „Kollege Schnitzler“ gefragt haben. Zudem verspielte Schnitzler auch Online unter dem Namen „Master-of-04“ zwischen Februar und April 2009 mal eben 35.000 US-Dollar. Auf dem Fußballplatz war St. Paulis bester Torschütze der Saison 2007/08 immer seltener anzutreffen. Sein großes fußballerische Talent konnte den teuren Lebensstil nie kompensieren. „In den Beinen Weltklasse, im Kopf Kreisklasse C“, sagte Pauli-Trainer Holger Stanislawski bereits vor Jahren über den „Knipser mit dem Vollschatten.“ (fr / Info-Quelle: Hamburger Abendblatt, Bild-Zeitung und der Zeitschrift Stern)

2 Kommentare:

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