In der UEFA Champions League standen die Play-off-Hinspiele auf dem Programm. Auch der SV Werder Bremen hatte die Möglichkeit über diese Qualifikationsrunde den Weg in die europäische Königsklasse zu ebnen, dafür musste man allerdings erst gegen den Zugelosten Gegner Sampdoria Genua bestehen. Außerdem standen noch neun weitere Duelle in der Quali-Runde an.20 Klubs treten in zehn Play-off-Partien der Fußball-Champions League gegeneinander an. Für alle Teilnehmer bedeutet das gegen den jeweils zugelosten Gegner in einem Hin- und einem Rückspiel bestehen zu muss, um so die nächste Phase zu erreichen. Wie in allen Wettbewerben der UEFA gilt auch in der Qualifikation die bekannte Auswärtstorregel. Diese Regelung besagt, dass die Auswärts erzielten Treffer eine höhere Gültigkeit haben als die im eigenen Stadion. Nach Beendigung der insgesamt 20 Play-off-Duelle geht es im gewohnten Modus weiter. Es gibt keine Veränderungen des Formats, weiterhin kämpfen 32 Mannschaften in acht Gruppen zu je vier Teams um den Einzug ins Achtelfinale.
Die acht Gruppendritten rutschen in die neue Europa League, den früheren UEFA-Pokal. Für die Mannschaften die in den Qualifikationsspielen verlieren steht bereits nach dieser Runde der Gang in die, etwas weniger lukrative, Europa Legaue an. Zu den zehn Mannschaften dieser Quali-Runde gehört auch Werder Bremen die auf Sampdoria Genua treffen. Die Hanseaten schafften es, sich durch den dritten Platz der Vorsaison für die Teilnahme der Play-offs zu qualifizieren. Das Hinspiel zwischen dem italienischen und dem deutschen Team findet im Weser-Stadion statt, dass Rückspiel eine Woche später in Genua. Nach der Auslosung stellte Thomas Schaaf etwas bestürzt fest: „Das wird keine leichte Geschichte. Aber wir nehmen es, wie es kommt. Wir müssen da jetzt durch. Wir gehen die Aufgabe selbstbewusst an.“
Ganz ähnlich äußerte sich Klaus Allofs: „Das werden schwierige Spiele. Ich bin mir aber sicher, dass man über das Los Werder Bremen auch in Genua nicht gejubelt hat“, meinte der Werder-Boss. Genuas Coach Domenico di Carlo antwortete daraufhin ziemlich unterkühlt: „Unsere Reaktion auf das Los ist positiv.“ Viele Erfolge haben die Italiener in Europa noch nicht vorzuweisen. In der Saison 1991/1992, im Anschluss an den einzigen Meistertitel ihrer Geschichte, erreichten die Genuesen das Endspiel in London, wo sie dem FC Barcelona mit 0:1 nach Verlängerung unterlagen. Der zweitgrößte Erfolg auf internationaler Bühne nach dem Triumph im Europacup der Pokalsieger 1990. (fr/Bildquelle: UEFA)
Termine und Ergebnisse der Play-off-Spiele:
Di 17.08. 18:30 Zenit St. Petersburg - AJ Auxerre 1:0 (1:0)
Mi 25.08. 20:45 AJ Auxerre - Zenit St. Petersburg 2:0 (1:0)
Di 17.08. 20:45 Rosenborg Trondheim - FC Kopenhagen 2:1 (1:0)
Mi 25.08. 20:45 FC Kopenhagen - Rosenborg Trondheim 1:0 (1:0)
Di 17.08. 20:45 Sparta Prag - MSK Zilina 0:2 (0:0)
Mi 25.08. 20:45 MSK Zilina - Sparta Prag 1:0 (1:0)
Di 17.08. 20:45 Young Boys Bern - Tottenham Hotspur 3:2 (3:1)
Mi 25.08. 20:45 Tottenham Hotspur - Young Boys Bern 4:0 (2:0)
Di 17.08. 20:45 Dynamo Kiew - Ajax Amsterdam 1:1 (0:0)
Mi 25.08. 20:45 Ajax Amsterdam - Dynamo Kiew 2:1 (1:0)
Mi 18.08. 20:45 RB Salzburg - Hapoel Tel Aviv 2:3 (1:2)
Di 24.08. 20:45 Hapoel Tel Aviv - RB Salzburg 1:1 (0:1)
Mi 18.08. 20:45 FC Basel - Sheriff Tiraspol 1:0 (0:0)
Di 24.08. 20:45 Sheriff Tiraspol - FC Basel 0:3 (0:0)
Mi 18.08. 20:45 Partizan Belgrad - RSC Anderlecht 2:2 (0:0)
Di 24.08. 20:45 RSC Anderlecht - Partizan Belgrad 2:3 n.E.
Mi 18.08. 20:45 Sporting Braga - FC Sevilla 1:0 (0:0)
Di 24.08. 20:45 FC Sevilla - Sporting Braga 3:4 (0:1)
Mi 18.08. 20:45 SV Werder Bremen - Sampdoria Genua 3:1 (0:0)
Di 24.08. 20:45 Sampdoria Genua - SV Werder Bremen 3:2 n.V.
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