Mittwoch, 22. September 2010

HSV: Droht Guerrero ein Gefängnisaufenthalt wegen des Flaschenwurfs?

Es vergeht fast keine Woche wo beim Fußball-Bundesligaklub HSV etwas passiert was eigentlich wenig mit den sportlichen Leistungen der Mannschaft zu tun hat. Erst ging es um Stürmer Mladen Petric, der mit seiner Situation beim Hamburger SV nicht ganz zufrieden ist. Nun geht es um den Flaschenwurf von Paolo Guerrero in der Vorsaison. Dem Peruaner droht nun eine Strafe, die einen Gefängnisaufenthalt zur Folge haben kann.

Das ist so schlimm kommen kann, dass hätte sicherlich keiner gedacht. HSV-Stürmer José Paolo Guerrero droht nach einer Meldung der „Hamburger Morgenpost“ angeblich eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren. Der 26-Jährige hatte am 4. April diesen Jahres nach dem 0:0-Unentschieden gegen Hannover 96 auf dem Weg in die Kabine einem Fan eine gefüllte Kunststoff-Trinkflasche an den Kopf geworfen.

Der getroffene HSV-Anhänger beschimpfte und beleidigte den Hamburger Spieler und das führte zu einer Kurzschlussreaktion von Guerrero. Dadurch das der Fan, von der heranfliegenden Flasche direkt am Kopf getroffen wurde, erlitt dieser eine leichte Gehirnerschütterung. Der HSV-Stürmer entschuldigte sich zwar kurz darauf beim Betroffenen, doch damit war der Fall für die Staatsanwaltschaft noch lange nicht erledigt.

Nun wurde wegen einer gefährlichen Körperverletzung gegen den Spieler ermittelt. Der Anwalt von Guerrero legte daraufhin Einspruch ein, was nun zu einer Hauptverhandlung führt. Spätestens nächste Woche soll ein Termin festgelegt werden, in dem dieser Fall dann verhandelt wird. Wie die „Mopo“ berichtete soll Guerrero, nach einem Bericht der „Sportbild“ noch dieses Jahr beim Amtsgericht für Strafsachen vorgeladen werden. Dann steht auch fest, wie das Urteil ausgeht, und ob der HSV-Star vielleicht wirklich ins Gefängnis muss. (fr)

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