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Der Bundesligist St. Pauli ist offenbar tiefer im Wettskandal verstrickt als man angenommen hat. Anfangs war noch die Rede davon, dass fünf Spiele der Kiez-Kicker im Verdacht stehen manipuliert worden zu sein. Nach Recherchen des TV-Magazins „FAKT“ sollen es nun sogar zwei Spiele mehr sein.
Der Wettskandal im deutschen Profi-Fußball ist anscheinend umfangreicher, als man es bisher dachte. Nach Recherchen des TV-Magazins „FAKT“ sollen innerhalb der aktuellen Pauli-Mannschaft sogar mehr Spieler betroffen sein als man zu Beginn dachte. Zudem sind nach einigen Aussagen des Hauptverdächtigen Marijo Cvrtak sogar noch mehr Partien betroffen als die bisher vermuteten Fünf.
Der Hauptverdächtigen Marijo Cvrtak hat bei der Verhandlung auch einige Spieler der aktuellen Erstliga-Mannschaft des FC St. Pauli der Spielmanipulation bezichtigt. Laut Marijo C. Sollen insgesamt sechs ehemalige und aktuelle St. Pauli-Profis in direkter Verbindung mit dem Wettskandal stehen. Hierbei kann es sich allerdings auch um Schutzbehauptungen des Angeklagten handeln.
Der ermittelnden Bochumer Staatsanwaltschaft sollen angeblich sogar Hinweise darauf vorliegen, dass die Partie in Kaiserslautern am 12. September 2008 (Endergebnis 4:1) verschoben wurde. Somit werden jetzt insgesamt sieben Partien des heutigen Erstligisten untersucht. Die Verantwortlichen des FC St. Pauli wollten sich auf Nachfrage von „FAKT“ dazu nicht vor der Kamera äußern. Allerdings gab es noch eine Pressekonferenz. (fr)
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