Mittwoch, 9. März 2011

Hamburger SV: Mitglieder aus dem HSV-Aufsichtsrat werden bedroht

Chaos beim HSV. © fr
Das hat nichts mit Fußball zu tun was derzeit beim HSV passiert. Nun kommt es schon soweit dass Marek Erhardt, Mitglied im Aufsichtsrat, Morddrohungen erhält weil er gegen die Vertragsverlängerung stimmte. Viele HSV-Anhänger sind vom Verhalten der drohenden Fans entsetzt.

Darüber ob die Entscheidung der fünf Aufsichtsrats-Mitglieder richtig war kann man sicherlich streiten. Aus neutraler Sicht war es nicht richtig, dass der HSV-Aufsichtsrat gegen eine Vertragsverlängerung von Hoffmann und Kraus gestimmt hat, ohne eine gute Alternative zu haben.

Dennoch sollte man diese Entscheidung des Rates erst einmal akzeptieren, da sie in einem Wahlverfahren getroffen wurde. Gut möglich, dass es zu einer weiteren Wahl kommen wird. Einigen „Fans“ ist das wohl nicht genug. Rats-Mitglied Marek Erhardt erhielt bereits Morddrohungen wegen der Abstimmung.

Die Kritik gegen die fünf Aufsichtsrats-Mitglieder die sich gegen einen neuen Vertrag entschieden haben, sehen sich erheblicher, zum Großteil auch berechtigter, Kritik ausgesetzt. Das es aber zu Drohungen kommt ist sicherlich nicht richtig. „Das ist absolut nicht hinnehmbar. Das ist nicht Stil des HSV. Die Grenzen des Zumutbaren sind deutlich überschritten worden“, sagt AR-Chef Ernst-Otto Rieckhoff. (fr)

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