Montag, 9. Mai 2011

Eintracht Frankfurt: Die Zeichen stehen auf Abstieg!

Zittern in Frankfurt. M. Rasch
Der Fußball-Bundesligaklub Eintracht Frankfurt steckt im Abstiegskampf. Man benötigt Siege und Ruhe innerhalb des Vereins, um den Abstieg zu verhindern. Beides gibt es nicht. Und so rauscht die Eintracht unaufhaltsam der 2. Liga entgegen. Den Hessen hilft nur noch ein Wunder für den Klassenerhalt.

Am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga verlor Eintracht Frankfurt mit 0:2 gegen den 1. FC Köln. Die Leistung der Spieler entsprach nicht einer Mannschaft, die um jeden Preis einen Abstieg verhindern möchte. Vielen Fans treibt die Spieler-Moral die Tränen in die Augen. Andere Anhänger der Eintracht reagieren mit Wutausbrüchen, so wie nach der Niederlage gegen den FC, als einige Ultras das Spielfeld stürmten.

Leider gibt es immer wieder einige Menschen, die der Meinung sind, dass man sportliche Ziele eines Vereins durch Gewalt erzwingen kann. Das ist selbstverständlich nicht möglich. Trotzdem ist der Wut teilweise nachvollziehbar. Noch in der Hinrunde gehörte die Mannschaft zu den Anwärtern auf die Europa League. In der Rückrunde ist man plötzlich (fast) sicherer Abstiegskandidat.

Diese plötzliche Wendung ist für einen Fan nicht leicht zu verkraften. Für die Spieler ist es aber nicht anders. Auch innerhalb des Kaders hat nach der Hinrunde keiner erwartet, dass am Saisonende man im Abstiegskampf steckt. Dennoch haben es Fans und Spieler nicht rechtzeitig geschafft den Zusammenhalt zu stärken. Jetzt haben die Hessen den Ligaverbleib nicht mehr in der eigenen Hand.

Am letzten Spieltag ist Frankfurt davon abhängig, dass der HSV nach Möglichkeit das Heimspiel gegen Gladbach gewinnt. Zudem muss man die eigene Partie gegen den deutschen Meister Borussia Dortmund keinesfalls verlieren. Ebenso muss man bei der SGE drauf hoffen, dass Wolfsburg nicht in Hoffenheim punktet. Und nur wenn das alles passt, hat man möglicherweise die Chance auf den direkten Ligaverbleib. (fr)

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