Geisterspiel am Millerntor. © F. Rasch |
Am vergangenen Spieltag wurde aufgrund eines Bierbecher-Wurfes das Bundesligaspiel zwischen St. Pauli und Schalke vorzeitig vom Schiedsrichter beendet. Der DFB entschied aufgrund des Vorfalls, dass der FC St. Pauli das nächste Heimspiel gegen Werder Bremen ohne Zuschauer bestreiten muss.
Am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga kommt es möglicherweise zum ersten „Geisterspiel“ in der über 40-jährigen Geschichte der deutschen Fußball-Bundesliga. Der DFB hat aufgrund des Becherwurfs am Millerntor entschieden, dass der Klub das nächste Heimspiel vor leeren Rängen bestreiten muss.
„Die Verursachung eines Spielabbruchs stellt einen schweren Eingriff in das Spielgeschehen und den Wettbewerb dar und kann nur mit einer konsequenten Sanktion geahndet werden“, begründete der DFB-Sportgerichts-Vorsitzende Hans E. Lorenz die sehr harte Entscheidung des Verbandes.
Die Strafe des DFB ist schon sehr hart und trifft neben der heimischen Fans des Kiez-Klubs, auch die gegnerischen Anhänger aus Bremen. Daher ist Ärger vorprogrammiert. Die Werder-Fans fühlen sich durch das Urteil zu Unrecht bestraft. Viele haben bereits Tickets für die Begegnung am Ostersamstag gekauft und wollen ihr Team trotz des Urteils im Abstiegskampf unterstützen.
Der FC St. Pauli hat sich dafür entschieden das Urteil so nicht hinnehmen zu wollen. Jetzt wollen die Hamburger Einspruch gegen die Entscheidung einlegen. Ob es hilft ist fraglich. Schwer vorstellbar das der DFB seine Entscheidung zurücknehmen wird. Der FC St. Pauli hofft das in diesem Fall noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. (fr)
das schon echt krass,das wegen einem vollpfosten die fans das spiel nicht sehen können,und das bei nem nordderby,das doch auch nicht fair für die bremen fans
AntwortenLöschen