Montag, 11. Juli 2011

Tour de France 2011: Zahlreiche Stürze auf der 9. Etappe

Montag ist Ruhetag. © F. Rasch
Bei der Tour de France 2011 wird es blutig. Auf der neunten Etappen der diesjährigen Frankreich Rundfahrt gab es zahlreiche Stürze, wodurch die Zahl der Fahrer im Feld immer geringer wird. Von den ursprünglich 198 Radsportlern gehen am Dienstag bei der 10. Etappe voraussichtlich nur 180 Fahrer an den Start.

Die Hälfte der Etappen bei der Tour de France 2011 ist fast geschafft, wenn auch nicht so, wie man es sich eigentlich gewünscht hätte. Zahlreiche Radprofis sind in der ersten Tour-Woche gestürzt und verletzten sich. Besonders intensiv war die Zahl der Verletzungsopfer auf der neunten Etappe der Frankreich Rundfahrt.

Keine Etappe forderte bisher mehr Verletzungsopfer als die Neunte. Ein Massensturz auf einer regennassen Abfahrt vom Col du Peyrol fielen etwa 20 Fahrer zum Opfer. Einige der Fahrer zogen sich Knochenbrüche zu und müssen die Tour de France vorzeitig beenden, dazu zählen auch einige der Tour-Favoriten.

Ein weiterer Sturz auf der neunten Etappe ereignete sich weil ein Begleitfahrzeug des TV-Senders „France 2“ versehentlich einen Radprofi rammte. Der Radprofi Juan Antonio Flecha fiel durch den Kontakt mit dem Auto in das Rad von Johnny Hoogerland, woraufhin der in einen Stacheldrahtzaun stürzte.

Wie sich herausstellte war der Fahrer des Begleitfahrzeugs nicht ganz schuldlos am Unfall. Der Autofahrer des TV-Wagens hatte offenbar ein klares Überholverbot der Rennleitung missachtet, erklärte die Tour-Direktion in einem offiziellen Communiqué. Somit ist in der Angelegenheit noch nicht das letzte Wort gesprochen. (fr)

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