Freitag, 19. November 2010

Galatasaray Istanbul: Zvjezdan Misimovic in die zweite Mannschaft verbannt

Der ehemalige Wolfsburger Spielmacher Zvjezdan Misimovic wechselte im vergangenen Sommer auf Leihbasis zu Galatasaray Istanbul. Doch nun scheint der Bosnier dort einige Probleme mit dem Trainer zu haben, daher wurde Misimovic jetzt in die zweite Mannschaft verbannt.

Fußballprofi Zvjezdan Misimovic hat Probleme mit seinem Arbeitgeber. Noch in vergangenen Sommer gehörte der Bosnier zu den Spielern, die fast wöchentlich für Schlagzeilen sorgten. Misimovic wollte zu Schalke wechseln, doch dieser Transfer kam nicht zu Stande da der VfL das verhinderte.

Misimovic kokettierte zuvor völlig offen mit Angeboten von Schalke 04 und des AC Florenz, ehe es den Bosnier dann plötzlich auf Leihbasis zu Galatasaray Istanbul verschlug. Doch dort scheint die Mittelfeldspieler nicht glücklich zu werden. Misimovic brachte es in neun Partien lediglich zu einer Torvorlage.

Hinzu kommt, dass der Spielmacher anscheinend nicht mit Trainer Gheorge Hagi zurecht kommt. Hagi übernahm die Mannschaft im Oktober vom Niederländer Frank Rijkaard, der wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde. Doch nun kündigte der neue Trainer an, künftig nicht auf ausgeliehene Spieler setzen zu wollen.

Diese Aussage führte anscheinend zu einem Streit zwischen Misimovic und dem Coach. Woraufhin der türkische Erstligist jetzt auf der Vereins-Website mitteilte, dass der Bosnier künftig mit der zweiten Mannschaft trainieren werde. Nun stellt sich die Frage was mit dem Spielmacher passiert, denn im Normalfall müsste er dann zurück zum VfL Wolfsburg, nur jetzt sagt Misimovic: "Das kommt nicht infrage."

Somit scheint jetzt die nächste Meinungsverschiedenheit zwischen Misimovic und Wolfsburg in der Luft zu liegen. Sollte Galatasaray die vereinbarte Ablöse nicht nach überweisen, so müsse der bosnische Nationalspieler erst einmal zurück nach Deutschland. Was dann passiert ist unklar. Gut möglich, dass es dann nochmal Gespräche zwischen Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg geben wird. Denn das Felix Magath die Spielweise des Profis mag ist kein Geheimnis. (fr)

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