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In der Bundesliga kassierte Werder am vergangenen Wochenende eine 1:3-Niederlage gegen Bayern München. Die Pleite hat nun auch den letzten Fan in Bremen davon überzeugt, dass man derzeit im Abstiegskampf steckt. Der Verein hat das bereits vor dem 20. Spieltag erkannt und daher mit der Planung für die 2. Liga begonnen.
Die SVW-Geschäftsführung bat ihren Vorsitzenden Klaus Allofs am 14. Januar zum Gespräch, worin es um die Zukunft des Vereins ging. Werder muss künftig zweigleisig für die 1. und die 2. Liga planen, dass bestätigte auch Klaus Filbry, Mitglied und Finanzexperte der Bremer-Geschäftsführung.
Filbry begründet die Planung für das Unterhaus: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, denn im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens muss auch eine Planung für die 2. Liga abgegeben werden.“ Doch das ist so nicht ganz richtig: Auf Nachfrage der "Sportbild" sagte die DFL, dass ein abstiegsbedrohter Erstligist die Lizenzunterlagen für die 2. Liga zwar freiwillig abgeben kann, dazu aber nicht verpflichtet ist.
Laut der DFL ist der Abgabeschluss der Lizenzierungsunterlagen für die 2. Liga am 1. April. Somit spricht die frühe Abgabe der Unterlagen dafür, dass man in Bremen mit dem schlimmsten rechnet. Ebenso macht es skeptisch, dass mit Hugo Almeida der beste Angreifer verkauft wurde und nun nicht mal ein gleichwertiger Ersatz kommt. Wie will man ohne einen treffsicheren Stürmer die Klasse halten? (fr)
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