Dienstag, 12. April 2011

FC Bayern München: Das miese Spiel mit Uli Hoeneß

Unruhe in München! In der bayrischen Landeshauptstadt ist es derzeit alles andere als ruhig um den deutschen Vorzeigeklub FC Bayern München. Eine Minderheit an Fans ist der Meinung sich in die Politik des Vereins mischen zu müssen. In den Augen dieser Personen ist Uli Hoeneß ein Lügner und wird deswegen angefeindet.

Keiner hat mehr für den FC Bayern München getan als Uli Hoeneß. Tag und Nacht hat sich der Ex-Manager und heutige Präsident für den Verein zerrissen. Aber anstatt Dankbarkeit für sein Lebenswerk zu erhalten, wird Hoeneß von einer Minderheit der eigenen Fans angefeindet. In den Augen dieser Anhänger ist der FCB-Boss ein Lügner, aufgrund einiger der jüngsten Entscheidungen die im Zusammenhang mit dem TSV 1860 München getroffen wurden.

Die Unmutsäußerungen einiger Anhänger beim vergangenen Heimspiel gegen Gladbach spalten die Bayern-Fans. Die Stadion-Besucher sind unterschiedlicher Ansicht, was Hoeneß seine jüngsten Entscheidungen angeht. Bei der letzten Jahreshauptversammlung hatte Präsident Uli Hoeneß den Mitgliedern versprochen, den „Löwen“ keine weitere Hilfe mehr zuzusagen. Doch nun macht er einen Schritt zurück und hilft den TSV 1860 doch. Allerdings stößt das nicht überall auf Gegenliebe.

Die meisten der großen FCB-Fanklubs können das Umdenken von Hoeneß nachvollziehen und stützen daher die Entscheidungen des Präsidenten. Die meisten von ihnen haben verstanden, dass es auch massive wirtschaftliche Auswirkungen für den FC Bayern München hat, wenn man die „Löwen“ pleite gehen lassen würde. Der FCB würde einen wichtigen Partner und Stadionmieter verlieren, der noch 50 Millionen Euro zur Schuldentilgung beitragen soll.

Aus Sicht der „Schickeria“-Mitglieder und einiger anderer Fanklubs hat Hoeneß durch sein Umdenken ein Versprechen gebrochen. Aus diesem Grund machen einige jetzt Stimmung gegen Hoeneß. Hinzu kommt, dass einige verhindern wollen, dass Torhüter Manuel Neuer nach München kommt. Und so versucht sich diese besagte Minderheit immer wieder in politische Dinge des Vereins zu mischen. Durch die Anfeindungen gegen den Präsidenten macht sich diese Fanklubs keine Freunde in München.

Einige Fanklubs stellen sich ins Abseits

Die Verantwortlichen des FC Bayern München haben schon lange ein Auge auf den Fanklub „Schickeria“ geworfen. Bei der „Schickeria“ handelt es sich um den einzigen aktiven Bayern-Fanklub, der beim FCB weder Namen noch Adressen der Mitglieder hinterlegt hat. Ein Vorgehen das gar nicht gut ankommt. In der „Sportbild“ heißt es, der Fanklub hat dafür seine Gründe. Welche das sind, darüber kann man durchaus rätseln.

Immer wieder machen die Mitglieder der „Schickeria“ durch Gewalt auf sich aufmerksam. Laut einem Bericht der "Sportbild" randalierten 2007 einige der Mitglieder auf einen Rastplatz und verletzten dabei eine Busfahrerin durch einem Flaschenwurf. Die Busfahrerin verlor dadurch die Sehkraft auf einem Auge und kann ihren Beruf nicht mehr wie gewohnt ausüben. Auch in Duisburg sind die Mitglieder der „Schickeria“ bekannt. In Duisburg randalierte die Gruppe im Stadion und demolierte eine Tankstelle, berichtet die "Sportbild".

Durch die jüngsten Anfeindungen gegen Präsident Uli Hoeneß haben sich einige Fanklubs, wozu auch die "Schickeria" gehören soll, jetzt endgültig ins Abseits gestellt. Wenn es mit der „Schickeria“ so weitergeht, dann dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Mitglieder Stadionverbot in München bekommen. In einigen Stadion Deutschlands hat die „Schickeria“ bereits Stadionverbot, aufgrund einiger Auffälligkeiten bei Auswärtsspielen. (fr)

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