Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika stehen die Begegnungen des Achtelfinals an. Und wie die Paarungen dieser Runde deutlich zeigen, ist diese WM eine kleine Wundertüte. Die beiden Finalteilnehmer von 2006 sind bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Das Deutsche und das englische Team haben es allerdings geschafft die K.o.-Runde zu erreichen und treffen nun im Achtelfinale aufeinander.
England gegen Deutschland: Mit Sicherheit wäre diese Begegnung auch ein schönes Endspiel bei dieser WM gewesen. Doch soweit wird es nicht kommen. Nun treffen beide Mannschaften bereits im Achtelfinale der diesjährigen Fußball-WM aufeinander. Somit ist dann auch klar, dass es nur eins dieser zwei Teams bis in das Finale im Soccer City Stadion von Johannesburg schaffen wird.
Die deutschen und englischen Medien heizen die Stimmung vor diesem WM-Spitzenspiel noch einmal zusätzlich an und erinnern die aktuellen Nationalspieler beider Teams immer wieder an die EM- und WM-Geschichten dieser Mannschaften. Unvergessen bleibt dabei sicherlich das Jahr 1966 und dem legendären Wembley-Tor. Auch heute streiten sich Briten und Deutsche darüber ob der Ball nun wirklich im Tor war oder nicht.
Der englische Nationalspieler Geoff Hurst war es, dem es im WM-Finale 1966 gelang, dass umstrittene Tor zu erzielen und so den ersten Titelgewinn der Briten bei einer Fußball-Weltmeisterschaft einleitete. Ob der Ball nun hinter oder vor der Torlinie war, ist heute kaum noch aufzuklären. Allerdings gab es in England lange die Überlegung dem 1993 verstorbenen Linienrichter Tofik Bachramow, der den Treffer gelten ließ, in England ein Denkmal zu setzen.
Anpfiff der Partie in Bloemfontein ist am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr. Die Fernsehsender „ARD“ und „Sky“ übertragen das Duell live im TV. Zudem bietet das Sportmagazin "Kicker" auf seiner Homepage einen Live-Ticker zur Partie zwischen Deutschland und England an. (fr)
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