Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft läuft es in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2012 nach Plan – die deutsche Auswahl gewann bisher alle drei Spiele. Allerdings scheint es innerhalb des DFB nicht ganz so gut zu laufen wie es nach außen lange schien. Laut Meldung einiger Medien hieß es, dass DFB-Sportdirektor Matthias Sammer seine Tätigkeit spätestens Ende des Jahres beenden wird. Sammer dementierte diese Meldung allerdings am Sonntag.
In vielen Sonntagsausgaben einiger Zeitungen wurde bekanntgegeben, dass Matthias Sammer von seinem Amt als DFB-Sportdirektor zurücktreten wird. Es hieß das Sammer spätestens Ende des Jahres beim deutschen Fußballbund hinschmeißen wird. Diese Aussage wurde angeblich, am Rande des Länderspiels zwischen Deutschland und der Türkei, von einem hochrangigen DFB-Funktionär getätigt.
Der Grund des Rücktritts soll Unzufriedenheit sein. Angeblich ist Matthias Sammer bitter enttäuscht über die DFB-Bosse Zwanziger und Niersbach, die ihn bei einigen wichtigen Entscheidungen im Stich gelassen haben sollen. Bei der Unzufriedenheit Sammers handelt es sich in erster Linie um einigen Entscheidungen im Bezug auf die deutsche U21-Nationalmannschaft und dessen Trainer Rainer Adrion.
Der Sportdirektor äußerste sich am Sonntag zu den Zeitungsberichten: „Die einzige Realität ist, dass ich einen Vertrag habe. Es gibt keine Gespräche und keine Überlegungen, diesen nicht zu erfüllen.“ Noch in der Sonntagsausgabe der „Hamburger Morgenpost“ hatte Sammer immer wieder sehr ausweichend geantwortet. „Ich muss jetzt erst einmal ein paar Fragen für mich beantworten“, sagte Matthias Sammer. Dabei ist es kein Geheimnis, dass der Sportdirektor nicht glücklich mit der Aufteilung der Machtverhältnisse beim DFB ist. Klar dürfte sein, dass im Fall Matthias Sammer noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Dennoch ist es jetzt sehr wichtig für die Nationalmannschaft, dass die Dinge im Bezug auf den Sportdirektor schnell geklärt werden. (fr)
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