Der am Freitag begonnene Ryder Cup 2010 ging am Montagvormittag in eine Verlängerung. Aufgrund einiger nicht vorhergesehener Regen-Pausen konnte das Golf-Turnier nicht wie geplant am Sonntag beendet werden. Doch wie sich zeigte, war die Verlängerung nicht ganz so schlecht für das europäische Team. Die Golfprofis vom Gastgeber-Kontinent zeigten sich in einer bestechenden Form und schlugen das Team der USA mit 14,5:13,5.
Europas Golf-Elite gewann am Montag den Ryder Cup 2010 gegen die USA. Die zwölf Spieler vom europäischen Kontinent vielen sich nach dem Sieg gegen die USA in die Arme und schrien ihren Jubel im Chor lauthals heraus. Bereits am Vortag gingen die Gastgeber beim Turnier in Wales mit 9,5:6,5 gegen die US-Amerikaner in Führung. Dass Team-Europa zeigte sich über den gesamten Wettkampf in einer guten Form. Der einzige für den es nicht sonderlich gut lief, war der deutsche Golfprofi Martin Kaymer. "Ich muss meine Handbremse endlich lösen", stellte der Shootingstar aus der Bundesrepublik fest, doch wie der Montag zeigte gelang ihm das nicht.
Der deutsche Martin Kaymer (Weltrangliste: 6. Platz) zeigte zwar einige gute Aktion an dem verlängerten Golf-Wochenende, doch blieb er im gesamten Turnierverlauf hinter seiner eigentlichen Leistungsstärke zurück. Während Kaymer seine Mitspieler mit dem Publikum spielten und es immer wieder aufforderten Stimmung zu machen, haderte der Deutsche mit sich selbst und war mit seinem Spiel sichtlich unzufrieden. Wenig glücklich war aber auch die gegnerische Mannschaft aus den USA, nachdem klar war das sie die 80-stündige Golfschlacht in Wales verloren haben. Die Amerikaner warten jetzt schon seit 1993 auf einen Ryder Cup-Sieg in Europa.
Dieses Jahr war alles anders! Aufgrund der schlechten Wetterlage zog sich das Turnier-Wochenende in die Länge. Anstatt am Sonntag, ging der Ryder Cup erst am Montag zu Ende. Das gab es bisher noch nie, in der 84-jährigen Geschichte dieses Kontinental-Wettbewerbs zwischen Europa und den USA. (fr / Bildquelle: © Rainer Sturm/Pixelio)
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