Mittwoch, 24. November 2010

Bundesliga: Unzufriedenheit aufgrund der kürzeren Winterpause

In der Fußball-Bundesliga sorgt die Winterpause bereits seit Jahren für reichlich Diskussionsbedarf. Einige Vereine würden sie gerne abschaffen, andere wiederum fordern eine Verlängerung dieser gerade erst verkürzten Pause.

Die Bundesliga-Winterpause sorgt alljährlich für reichlich Gesprächsstoff. In erster Linie wurde immer bemängelt, dass man sie abschaffen sollte, weil es in anderen europäischen Top-Ligen schon lange keine Winterpause mehr gibt.

Aufgrund dieser Forderungen wurde die Winterpause deutlich verkürzt. Wie sich jetzt aber zeigt, führt auch dieser Schritt dazu, dass einige Vereine mit dieser Lösung nicht besonders glücklich sind. So bezeichnet Heribert Bruchhagen den Spielekalender als „lachhaft“, wie er gegenüber dem Fachmagazin „Sportbild“ sagte.

Die Pause zwischen dem letzten Spiel im Jahr 2010 und dem ersten im Kalenderjahr 2011 beträgt jetzt 26 Tage. Somit müssen Deutschlands Fußballfans in der Zeit zwischen dem 22. Dezember und dem 14. Januar auf deutsche Fußball-Pflichtspiele verzichten.

Heribert Bruchhagen, Vereinsboss von Eintracht Frankfurt, ist der Meinung das es keinen Sinn macht so eine Pause anzusetzen. „Mir wäre eine längere Winterpause lieber“, sagt Bruchhagen und fordert anstatt dessen eine kürzere Sommerpause. „Es ist lachhaft, dass wir von Mitte Mai bis Mitte August nicht spielen.“

Der Vereinsboss der Eintracht begründet diese Forderung damit, dass den Vereinen durch die lange Sommerpause jedes Jahr sehr viel Geld verloren geht. Außerdem ist „der Mai und der Juni die schönste Zeit für den Fußball“, begründet Heribert Bruchhagen seinen Wunsch. Daher sollte man bei der FIFA zumindest in den Jahren ohne WM- und EM-Spiele eine Verkürzung der Pause in Erwägung ziehen. (fr / Bildquelle: © DFL)

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