© Jürgen B. |
Nach dem 19. Spieltag folgte wie jeden Sonntag die Experten-Runde „Sky90“. Als Gäste waren Heribert Bruchhagen (Eintracht Frankfurt), Rainer Holzschuh (Herausgeber des Kicker) und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer anwesend. Erstmals äußerte sich Sammer öffentlich zum geplatzten Wechsel.
Der Besuch von Matthias Sammer in der Fußball-Talk-Sendung „Sky90“ am Sonntag wird bei einigen TV-Zuschauern sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Sammer begründete warum er sich am Ende für den DFB, und gegen den HSV, entschieden hat. Auf einige Fragen die Matthias Sammer gestellt wurden, gab er zum Teil sehr irritierende Antworten. Vor allem hatte man den Eindruck das sich Sammer in einige Widersprüche verstrickte. Eine Frage die Heribert Bruchhagen stellte, stellen sich viele HSV-Fans: „Hat Matthias sich eigentlich mal Gedanken gemacht welches Amt er da anstrebt?“ „Wenn der Matthias das Tagesgeschäft erst einmal kennen lernt, dann wird er diese Entscheidung wohl noch bereuen.“
Und wie sich im Verlauf des weiteren Gesprächs zeigte, hatte sich Sammer vor der HSV-Aufsichtsratsitzung am vergangenen Dienstag wirklich noch nicht viele Gedanken über seine mögliche Tätigkeit im Liga-Alltag gemacht. Dabei war Sammer doch schon mehrere Woche mit dem HSV in Gesprächen, wie er selbst sagt. Zudem hatte er in einer vierstündigen Sitzung sein Ideen und Gedanken mitgeteilt. Doch nun blieben ihn nur drei Tage? Zudem fühlte sich der DFB-Sportdirektor allen Anschein nach unter Druck gesetzt.
„Man hatte die Gespräche in der Hand. Ab Dienstag hatte man die Gespräche aber nicht mehr in der Hand, ich nicht, und auch der HSV nicht“, sagte Sammer bei „Sky90“ und begründet seine Entscheidung für den DFB so: „Man braucht ein bisschen länger als drei Tage“ für eine solche Lebensentscheidung. „Und wenn bis Freitag nicht alles final besprochen ist, dann habe ich keine Wahl als mich für den DFB zu entscheiden.“ Nun stellt sich die Frage: Warum war nach Sammers Ansicht nichts besprochen? Ein fertiger Vertrag lag Sammers Anwalt Dr. Gerd Niebaum vor. Doch der Sportdirektor sagte er habe keine Ahnung ob Niebaum ein Vertrag vorliegt. Das alles sind Aussagen, die einen so vorkommen, als ob Sammer den HSV an der Nase herumgeführt hat.
Nun muss man sich fragen: Hat sich Matthias Sammer erst mal Dienstagabend erstmals Gedanken gemacht zum HSV zu wechseln? Weiter begründete er seine Absage damit, dass sein Sohn bei Bayern München spielt. Aber ganz egal wie oft man sich die Aussagen Sammers anhört (Bei Sky im Stream). Man kommt schnell zur Meinung, dass es für den DFB-Sportdirektor nicht mehr als ein Flirt mit dem HSV war. Doch nun hat vor allem das Image des Hamburger SV darunter gelitten. (fr)
Update: Einigen Gerüchten zufolge, bemühen sich die Bayern ebenfalls um Matthias Sammer. Somit würde das auch die plötzliche Absage des DFB-Sportchefs an den HSV erklären. Sammer hatte intern oft angedeutet, dass er für zwei Jobs seine Arbeit als DFB-Sportdirektor auf jeden Fall beenden würde: Entweder für den Job des Bundestrainers oder als Coach des FC Bayern München. Der Wahrheitsgehalt dieses Gerüchtes liegt bei etwa 70%.
Update: Einigen Gerüchten zufolge, bemühen sich die Bayern ebenfalls um Matthias Sammer. Somit würde das auch die plötzliche Absage des DFB-Sportchefs an den HSV erklären. Sammer hatte intern oft angedeutet, dass er für zwei Jobs seine Arbeit als DFB-Sportdirektor auf jeden Fall beenden würde: Entweder für den Job des Bundestrainers oder als Coach des FC Bayern München. Der Wahrheitsgehalt dieses Gerüchtes liegt bei etwa 70%.
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