Die Verantwortlichen beim Fußball-Zweitligisten Arminia Bielefeld können wieder etwas aufatmen. Die Arminia hat nach langem Hin und Her die Lizenz für die kommende Zweitligasaison erhalten, dass bedeutet das man den Zwangsabstieg in die 3. Liga noch abwenden konnte. Für den FC Hansa Rostock bedeutet das nun den sicheren Drittliga-Abstieg.
Aufatmen in Bielefeld: Die gefährdete Arminia hat nach einem langen und sehr zähen Kampf die Lizenz für die kommende Zweitligsasaison erhalten. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) stimmte dem nachträglich eingereichten Finanzierungskonzept des Vereins damit zu. Somit sind bleibt den zwischenzeitlich sogar von der Insolvenz bedrohten Bielefelder der Zwangsabstieg erspart.
"Wir sind heilfroh. Es war ein harter Kampf und ein schweres Stück Arbeit", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Leopoldseder nach der Bekanntgabe dieser frohen Botschaft. Allerdings können sich nicht alle Fußballfans darüber freuen, denn für den FC Hansa Rostock bedeutet dieses den sicheren Gang in die 3. Liga, denn die Mecklenburger wären bei einem Zwangsabstieg Bielefelds nachgerückt und hätten trotz der zwei Niederlage im Relegationsspiel in der 2. Liga verbleiben dürfen.
Aber es war aus Bielefelder-Sicht keine leichte Aufgabe bis es soweit kam, dass man in der zweithöchsten deutschen Spielklasse verbleiben durfte. Nach der Verweigerung der Stadt Bielefeld, dem Club mit einem Kredit zu helfen, waren private Investoren aus der ostwestfälischen Wirtschaft in die Bresche gesprungen und halfen dem Verein.
Das von der Stadt als Kompromisslösung angebotene Darlehen in Höhe von 500.000 Euro wurde nicht in Anspruch genommen. Obwohl es gelang, die finanzielle Deckungslücke von insgesamt 10,2 Millionen Euro zu schließen, kann von einer Sanierung des Vereins derzeit noch nicht die Rede sein. Schließlich wurde das Rettungspaket vor allem mit Hilfe einer Neuverschuldungen im Form eines Kredits geschnürt.
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