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Freitag, 22. Januar 2016

Fußball Bundesliga Auftakt: HSV - Bayern in der ARD

Volksparkstadion. © Frank Rasch
Der lang ersehnte Rückrunden-Auftaktakt der Fußball-Bundesliga steigt am Freitagabend in Hamburg: Der HSV empfängt den FC Bayern München im Volksparkstadion. Die ARD überträgt die Partie live im TV. Anpfiff des Nord-Süd-Gipfels am 18. Spieltag ist um 20.30 Uhr.

Am 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga empfängt der HSV den FC Bayern München. Vor etwa 30 Jahren waren die Ligaspiele zwischen beiden Vereinen die schönsten Duelle in Deutschland. Mittlerweile dominieren die Süddeutschen die Bundesliga. Der HSV hingegen kämpft seit Jahren ums Überleben. In dieser Saison sieht es bisher etwas besser aus für den HSV. Trotzdem wird vieles davon abhängen wie gut man in die Rückrunde startet.

Ein Sieg zum Rückrundenstart wäre wichtig für den HSV. Das es nun ausgerechnet gegen Bayern geht ist sicherich nicht die beste Nachricht. Der HSV muss gegen eines der besten Teams in Europa antreten. Trotzdem glauben in Hamburg einige Fans und Spieler an ein mögliches Wunder. Das Stadion ist ausverkauft. Außerdem wird der Rückrunden-Auftakt zwischen HSV und Bayern im Free-TV übertragen. Anpfiff ist um 20.30 Uhr.

Mittwoch, 19. September 2012

HSV Geburtstagsgala o2 World: Tickets und Programm

o2 World Hamburg © F. Rasch
Der Hamburger Sportverein feiert am 29. September seinen 125. Geburtstag und lädt dazu alle HSV-Fans ein. Tickets sind noch erhältlich. Es haben sich viele berühmte Gäste für die große Gala angesagt. Die Veranstaltung wird ein Spektakel, kündigen die Verantwortlichen des HSV an.

Sportlich läuft es für den Hamburger SV in der Fußball-Bundesliga derzeit nicht besonders gut. Null Punkte aus drei Spielen sprechen eine klare Sprache. Die nächsten Gegner des HSV heißen Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und Hannover 96. Drei schwere Brocken, gegen die gepunktet werden sollte.

Aber ganz egal wie es nun sportlich laufen wird, am Abend nach dem Hannover-Spiel steigt in der o2 World Hamburg die große Geburtstags-Gala. 13.000 Fans werden in der Halle erwartet. Der HSV verspricht: „Wir greifen ins oberste Regal. Es wird eine Gala mit Unterhaltung von besonderer Qualität.“

Das Programm und die Liste der Gäste hat es in sich: Es werden alle HSV-Stars, Trainer und Verantwortliche der Vergangenheit und der Gegenwart anwesend sein. Zudem haben ehemalige Fußball-Stars wie Kevin Keegan, Franz Beckenbauer und Uwe Seeler ihr Kommen bereits zugesagt.

Für die Unterhaltung sorgen Otto Waalkes, Olli Dittrich, Scooter, Lotto King Karl und Rea Garvey. Die Moderatoren der Gala: Johannes B. Kerner, Judith Rakers und Alexander Bommes. Der NDR wird die Veranstaltung im TV übertragen. Die Kartenpreise liegen zwischen 18,00 und 87,00 Euro. Fast 10.000 Tickets wurden bereits verkauft. Noch sind einige Tickets erhältlich. (fr)

Tickets gibt es im HSV-Ticketshop...

Freitag, 5. August 2011

Bundesliga live im Free-TV: Borussia Dortmund – HSV

BVB-Heimspiel © Frank Winter
Und nun hat das Warten endlich ein Ende: Die Bundesligasaison 2011/2012 beginnt am heutigen Abend um 20.30 Uhr mit dem Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem HSV. Sky und der Free-TV-Sender ARD zeigen die Partie live im TV. Auch in Sachen Live-Ticker geht es hier bei „fraschsport“ bald wieder rund.

Zum Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und Hamburg am Freitagabend um 20.30 Uhr gibt es hier bei „fraschsport“ noch keinen Live-Ticker. Das hat mehrere Gründe: 1. Das Spiel kommt im Free-TV und 2. Ich bin umgezogen und verfüge erst ab Ende August wieder über Internet und Sky.

Für meine Live-Ticker-Stammleser werde ich noch einen Hinweis hinterlassen (rechts unten), da kündige ich dann an wann es wieder Fraschsport-Live-Ticker geben wird. Heute können sich alle erst einmal mit der Free-TV-Übertragung in der ARD trösten. Die Partie zwischen Dortmund und dem HSV wird sicherlich spannender als erwartet.

Der BVB geht als klarer Favorit in das Heimspiel gegen Hamburg: Der HSV befindet sich im Umbruch, die Borussia ist amtierender deutscher Fußballmeister. Allerdings sprechen einige Spiele aus der HSV-Vorbereitung dafür, dass es für den BVB möglicherweise nicht leicht wird, vor das Tor des HSV zu kommen. (fr)

Donnerstag, 4. August 2011

HSV: Unzufriedene Fans schon vor Saisonbeginn

Unzufriedenheit beim HSV. © AG_HAM
Am Freitag steigt der Bundesligaauftakt zwischen Borussia Dortmund und den Hamburger SV. Somit ist derzeit noch nicht zu erahnen, wie die Saison für den HSV laufen wird. Trotzdem gab es bereits vor dem Beginn der Bundesliga-Spielzeit Pfiffe einiger Fans gegen einen HSV-Spieler.

Der Hamburger SV bestritt am vergangenen Dienstag ein Testspiel gegen Valencia und verlor die Partie mit 1:2. Obwohl es sich dabei um kein Pflichtspiel handelte, wurden zum Ende des Spiels fast jeder Ballkontakt von Heiko Westermann mit Pfiffen einiger HSV-Fans quittiert. Und das obwohl die Saison nicht mal richtig begonnen hat.

Das erste Pflichtspiel der Saison bestritt der HSV im DFB-Pokal gegen den VfB Oldenburg und gewann mit 2:1. Somit kann man von einem erfolgreichen Saisonstart sprechen. Das Bundesligaspiel gegen Dortmund wird ein hartes Stück Arbeit für die neue, deutlich jüngere, HSV-Truppe. Viele rechnen sogar mit einer Niederlage der Hamburger.

Ein Umbruch benötigt Zeit und wird Jahre beanspruchen. Daher ist auch nicht unbedingt zu erwarten, dass der HSV eine wirklich entscheidende Rolle spielen wird in dieser Saison. Nun ist die Unterstützung der Anhänger besonders wichtig. Daher ist es auch nicht nachvollziehbar, dass ein Spieler wegen einer eher durchschnittlichen Leistung in einem Testspiel ausgepfiffen wird.

Heiko Westermann war davon ebenfalls wenig begeistert und sagt gegenüber der Bild-Zeitung: „Ich bin über die Pfiffe erbost.“ Auch beim heutigen Training schien es fast so, als ob Heiko Westermann das Thema um die Pfiffe etwas nervt. Das ist allerdings auch verständlich, vor allem da er nach und vor dem Training häufig darauf angesprochen wurde. (fr)

Dienstag, 2. August 2011

HSV Saisoneröffnung 2011: Programm und Freundschaftsspiel gegen Valencia

Nur der HSV! © F. Rasch
Beim Hamburger SV wird mit dem heutigen Tag die Saison 2011/2012 eingeläutet. Zwar stand mit dem DFB-Pokalspiel gegen Oldenburg schon die erste Pflichtaufgabe an (2:1), doch in der Bundesliga rollte die Kugel erst ab kommenden Freitag wieder. Zuvor steigt beim HSV heute die große Saisoneröffnung im Volkspark.

Für alle HSV-Fans bietet sich heute eine gute Gelegenheit seinen Verein ganz nah zu sein: Im Volkspark steigt am Dienstagnachmittag ab 16.00 Uhr die Saisoneröffnungsparty zur HSV-Spielzeit 2011/2012. Der Verein hat sich auch in diesem Jahr wieder einiges einfallen lassen um seine Fans glücklich zu machen.

Ab 16.00 Uhr beginnt auf der Westseite des Stadion die Saisoneröffnungsparty. Neben Kinderschminken und vielen weiteren Aktionen für Kinder, werden auf der NDR-Bühne die Neuzugänge des HSV vorgestellt. Ein DJ wird für gute Stimmung sorgen bevor dann um 19.15 Uhr das Freundschsftsspiel gegen Valencia ansteht.

Nach dem Fußball-Highlight gegen Valencia geht die Party vor dem Stadion weiter. Lotto King Karl wird eine gute halbe Stunde seine Songs zum Besten geben und so unter den Anhängern für tolle Stimmung sorgen. Ende der Saisoneröffnungsparty ist voraussichtlich gegen etwa 22.00 Uhr. „Fraschsport“ wünscht viel Spaß! (fr)

Mittwoch, 20. Juli 2011

HSV siegt gegen Bayern im LIGA total! Cup 2011: Hamburg liebt Heu-Ming Son

Son © AG_HAM
Der Hamburger SV spielte beim Vorbereitungsturnier, dem LIGA total! Cup 2011, am Dienstagabend im Halbfinale gegen Bayern München. Sehr überraschend gewann der HSV mit 2:1 (2:0) gegen den FC Bayern. Der HSV zeigte eine gute Leistung, aber ein Spieler tat sich ganz besonders hervor: Der Koreaner Heu-Ming Son erzielte beide Tore und zeigte aber auch sonst eine starke Leistung, wie eigentlich die ganze HSV-Truppe.

Wie „fraschsport“ am Dienstag schon schrieb, können viele HSV-Fans derzeit nur schwer einschätzen wo der Verein steht. Harmonieren die Neuen und die Alten Spieler? Wie soll das neue schnell Spiel aussehen und wie lange dauert es bis Laufwege stimmen? Eine erste Antwort auf diese Fragen gab es am Dienstagabend.

Der Hamburger SV gewann im Halbfinale des LIGA total! Cups 2011 mit 2:1 (2:0) gegen den FC Bayern München. Unabhängig vom positiven Ergebnis, war das Testspiel schon sehr aufschlussreich. Trotz einer neuen Spielweise und neuer Akteure scheint man beim HSV in der Vorbereitung schon sehr weit zu sein.

Die Laufwege der Spieler stimmten sehr häufig. Das Mittelfeld setzte die Vorgaben des Trainers gut um: Bei Ballbesitz sollte das Spiel schnell gemacht werden und das funktionierte hervorragend. Zudem stand die Abwehr (Diekmeier, Mancienne, Westermann, Aogo) bestens und ließ wenig zu gegen den Millionen-Angriff der Bayern.

Millionen hat der Hamburger SV derzeit nicht zur Verfügung, aber vor allem Heu-Ming Son zeigte, dass man die auch nicht unbedingt braucht. Der Südkoreaner erzielte beide Treffer und setzte sich häufig positiv in Szene. Son erzielte gegen die Bayern sein 16. und 17. Vorbereitungstor. Großartig ist, dass der Publikumsliebling eine tolle Leistung anbietet und dabei auch noch unglaublich sympathisch wirkt. Hamburg liebt Heu-Ming Son. (fr)

Donnerstag, 14. Juli 2011

HSV-Mitarbeiter zittern um ihren Job

Kündigungswelle beim HSV © Klapprodt
Job-Angst beim HSV? Nach Sportbild-Informationen wurden in den letzten Wochen zehn der insgesamt 180 Vereins-Mitarbeiter entlassen. Nun fürchten weitere Angestellte um ihren Job beim Bundesliga-Dino. Die Kündigungen sind die Konsequenz alter Verbindlichkeiten und dem Nicht-Erreichen des Europacups.

Laut einem Bericht der Fachzeitschrift „Sportbild“ fürchten beim Bundesligisten Hamburger SV zurzeit einige Angestellte um ihren Job. Es gab in den vergangenen Wochen bereits mehrere Entlassungen innerhalb des Klubs. Viele Mitarbeiter in der Geschäftsstelle fürchten das es sie auch noch erwischen könnte.

Beim HSV geht die Angst um, da keiner genau weiß ob und wann möglicherweise der nächste Angestellte den Klubs verlassen muss. Zuletzt traf es den Mitarbeiter Ulf Zimmer, der acht Jahre für den Hamburger SV in unterschiedlichen Funktionen tätig war. Neben Zimmer mussten Marcus Jürgensen, Jan Räker, Justus Will, Heiko Möller und weitere Mitarbeiter den HSV verlassen.

Die Entlassungswelle beim HSV haben allerdings nicht die langjährigen Mitarbeiter verursacht, sondern die Spieler, die vergangene Saison dafür verantwortlich waren, dass man nicht die Europa League erreichte. Viele der Spieler bleiben, ausbaden müssen es die Angestellten in der Geschäftsstelle – dass ist sehr ungerecht!

Was vielen HSV-Mitglieder und Fans ganz besonders stört: Andere Mitarbeiter die zuvor auffällig waren, dürfen trotzdem weiter für den Verein arbeiten. Bestes Beispiel ist Andre U. gegen den die Zoll-Behörden wegen Zigaretten-Schmuggels ermitteln. U. darf bleiben, aber langjährige zuverlässige Mitarbeiter müssen den HSV verlassen. (fr)

Lesen Sie HIER einige Meinungen der fraschsport-Leser

Montag, 11. Juli 2011

HSV: Zigaretten-Schmuggel beim HSV?

Blick auf das Spielfeld. © F. Rasch
Wer heute den Sportteil der Bild-Hamburg aufgeschlagen hat, der staunte nicht schlecht als er die Überschrift las: „Zigaretten-Schmuggel? Zoll ermittelt beim HSV“ Dabei geht es um den HSV-Greenkeeper Andre U., der angeblich geschmuggelte Zigaretten vertrieben haben soll.

Rasenmeister Andre U., der seit 2006 für den Hamburger SV als Greenkeeper arbeitet, soll angeblich große Mengen geschmuggelte Zigaretten vertrieben haben. Wegen dieser Anschuldigung tauchten Zoll-Beamte im HSV-Trainingslager auf, um Andre U. die Ermittlungs-Unterlagen zuzustellen.

Bei den Ermittlung gegen Andre U. geht es um den Verdacht des Zigaretten-Schmuggels. Der Zoll durchsuchte Umkleideräume und Schränke in der HSV-Arena um weitere Hinweise zu erhalten. Im Spind von Andre U. fanden die Zoll-Beamten anscheinend sogar Abrechnungen über den angeblichen Zigaretten-Handel.

Ob der HSV-Greenkeeper wirklich mit Zigaretten-Schmuggel zu tun hatte ist unklar. Die Ermittlungen laufen. Der Beschuldigte, Andre U., wollte sich öffentlich nicht zu den Vorwürfen äußern. Der Verein glaubt nach einem Gespräch mit Andre U. an die Unschuld des Angestellten und kümmert sich sogar um einen Anwalt. (fr)

Sonntag, 26. Juni 2011

HSV Trainingsauftakt: Etwa 3.500 Zuschauer waren dabei - Fotos vom Trainingsauftakt

Gratis-Wurst. © F. Rasch
Die Sommerpause in der Bundesliga ist fast beendet: Viele Fußball-Bundesligisten haben die Arbeit jetzt wieder aufgenommen. So auch beim Hamburger SV, wo am Sonntag der Trainingsauftakt auf dem Programm stand. Etwa 3.500 Fans hatten sich bei Hamburger-Traumwetter an der Imtech Arena eingefunden um gemeinsam mit den Profis und Gratis-Wurst die neue Saison 2011/2012 einzuläuten. Auch der neue Sportchef, Frank Arnesen, war mit von der Partie.

Petrus meinte es am Sonntag ganz besonders gut mit den Hamburgern. Kaum eine Wolke am Himmel und die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Neben dem Wetter sorgten aber auch die anwesenden HSV-Profis und Gratis-Wurst dafür, dass sich etwa 3.500 Fans am Stadion des HSV eingefunden haben.

Von den vier Neuzugängen des Hamburger SV waren nur Jacopo Sala und Gökhan Töre beim ersten Training mit dabei. Die etwas namhafteren neuen Spieler Michael Mancienne und Jeffrey Bruma kommen erst etwas später nach Hamburg. Beide waren zuletzt noch für ihre Nationalmannschaften im Einsatz.

Für das leibliche Wohl der gut 3.500 beim Trainingsauftakt anwesenden HSV-Fans sorgten kalte Getränke und Gratis-Wurst, die zeitweise von HSV-Boss Carl-Edgar Jarchow ausgegeben wurde. Danach stand der HSV-Boss einigen TV-Sendern wie „Sport1“ noch Rede und Antwort. Ab jetzt beginnt beim HSV die Vorbereitung auf die Saison 2011/2012. (fr)

Fotos vom HSV-Trainingsauftakt zur Saison 2011/2012 

Etwa 3.500 Fans waren beim Trainingsauftakt dabei. © F. Rasch
Die Nachfrage nach Gratis-Wurst war enorm. © F. Rasch
Die erste Schritte in die Saison 2011/2012. © F. Rasch
Mit dabei waren auch zwei neue Akteure: Jacopo Sala und Gökhan Töre (v.r.) © AG_HAM
Gojko Kacar und Romeo Castelen (v.l.) © AG_HAM
Die Stimmung auf dem Trainingsplatz war ausgezeichnet. © AG_HAM
Wieder dabei und freut sich drüber: Romeo Castelen, fast wie ein Neuzugang. © AG_HAM
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung an AG_HAM

Mittwoch, 15. Juni 2011

HSV: Verliert der HSV mit Levin Öztunali eines seiner größten Talente?

© F. Rasch
Beim Bundesligisten HSV will man ähnlich wie beim BVB, die eigenen Talente fördern und verstärkt auf den Nachwuchs setzen. Einige gute Talente wie Uwe Seelers Enkel Levin Öztunali (15) hat der unter Vertrag. Öztunali zögert mit seiner Vertragsverlängerung, denn der Spieler wünscht sich ein sportliches Konzept.

Der HSV will verstärkt auf die Jugend setzen. Eigentlich ein toller Vorsatz, der vor allem den eigenen Talenten große Hoffnung machen sollte. Dennoch beschäftigen sich einige aus dem Nachwuchs damit, den Verein zu verlassen, denn die Spieler wünschen sich ein gutes und überzeugendes sportliches Konzept für die Zukunft.

Bestes Beispiel dafür, dass sich nicht alle Nachwuchsspieler beim HSV wohl fühlen, ist Levin Öztunali (15), Uwe Seelers Enkel. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft aus. Die halbe Bundesliga ist heiß auf den Seeler-Enkel. Dennoch kommt man nach monatelangen Gesprächen nicht zu einer Einigung über eine Vertragsverlängerung.

In etwa zwei Wochen verstreicht die Frist. Der HSV muss sich jetzt ran halten, wenn man Levin Öztunali halten möchte. Der 15-Jährige will nicht pokern, er möchte ein sportliches Konzept für die Zukunft sehen. Bisher konnten die HSV-Verantwortlichen dem Seeler-Enkel nicht viel überzeugendes anbieten. (fr)

Dienstag, 7. Juni 2011

HSV Neuzugänge 2011: Wer sind die neuen überhaupt?

Die neue Heimat der Neuen. © F. Rasch
Der Hamburger SV konnte bereits drei neue Spieler für die Saison 2011/2012 verpflichten: Michael Ian Mancienne, Jacopo Sala und Gökhan Töre. Alle drei gelten als besonders talentiert, sind aber in Deutschland relativ unbekannt, da sie zuletzt nur in England spielten.An dieser Stelle nun eine kleine Vorstellung der Profis.

Mit Michael Mancienne (23, England), Jacopo Sala (19, Italien) und Gökhan Töre, einem 19-jährigen Deutsch-Türken hat der Hamburger SV bereits drei Spieler unter Vertrag genommen. Alle drei kommen aus dem Nachwuchs des FC Chelsea. Der 23-jährige Mancienne war zuletzt zwei Jahre an Wolverhampton ausgeliehen.

Aber was weiß man bisher eigentlich über die drei neuen HSV-Profis? Bisher nicht viel. Daher habe ich mal im Internet recherchiert (Wikipedia, Internetseiten von Spielern und Fußballvereinen). Dabei habe ich Dinge erfahren, die bisher vielleicht nicht jedem bewusst waren. „Fraschsport“ klärt auf...

Michael Ian Mancienne wurde am 8. Januar 1988 in Isleworth (England) geboren. In der Defensive ist Mancienne vielseitig einsetzbar (Rechts und im Zentrum). Seine Stärken liegen in der Spieleröffnung, in seiner Schnelligkeit und seinem Kopfballspiel. Auffällig ist die gute Sprungkraft, wenn der 184cm große Spieler zum Kopfball ansetzt.

Wer ist Michael Mancienne?

Profi-Laufbahn: Von 2006 bis 2011 stand Mancienne beim FC Chelsea unter Vertrag, war in dieser Zeit aber überwiegend verliehen: 2006 – 2008 Queens Park Rangers (*), 2008 & 2009 – 2011 Wolverhampton. Seit 2006 bestritt der Brite 4 Ligaspiele für Chelsea, 58 für QPR (*) und 56 für Wolverhampton.

In der englischen A-Nationalmannschaft hatte Michael Mancienne noch keinen Einsatz. Sollte er sich beim HSV schnell zurechtfinden, so dürfte der Schritt in die A-Auswahl nur eine Frage der Zeit sein. Außerdem durchlief Mancienne alle Nachwuchsteams. Dabei bestritt er von der U-16 bis zur aktuellen U-21 52 Spiele und erzielte zwei Tore. 

Wer ist Jacopo Sala?

Neben Michael Mancienne freut man sich beim HSV über den ersten italienischen Spieler der HSV-Geschichte: Jacopo Sala (19). Allerdings ließen sich im Internet nicht besonders viele Informationen zum italienischen U-19-Nationalspieler finden. Dennoch einige wichtige Fakten, konnte ich trotzdem recherchieren.

Jacopo Sala durchlief alle italienischen Jugend-Nationalmannschaften und hatte gute Aussichten den Schritt in die A-Auswahl zu schaffen. Beim FC Chelsea spielte Sala in der zweiten Mannschaft. Seine Stärken liegen im offensiven Mittelfeld. Neben einem guten Passspiel zeichnet ihn Torgefahr und eine gute Schusstechnik aus.

Jacopo Sala stammt ursprünglich aus der Jugend von Atalanta Bergamo (Italien), als 15-Jähriger wechselte er zum FC Chelsea und spielte fortan für den Nachwuchs der Londoner. In der zweiten Mannschaft gehörte Sala stets zu den Leistungsträgern. Zudem hatten Sala in England bereits mehrere Vereine auf den Zettel, doch nun schlug der HSV mit Hilfe des neuen Sportdirektors zu.

Wer ist Gökhan Töre?

Der dritte neue Spieler beim HSV ist der Deutsch-Türke Gökhan Töre, der am 20. Januar 1992 in Köln geboren wurde und genau wie die anderen Neuen vom FC Chelsea kommt. 2009 wechselte der heute 19-Jährige aus der Jugend von Bayer 04 Leverkusen zum Londoner Verein FC Chelsea.

Das Töre den Schritt nach England machte, hatte auch damit zu tun, dass er aus privaten Gründen seine Heimat am Rhein verließ. Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung wuchs der Fußballer in sehr schwierigen Verhältnissen auf, die immer wieder dafür sorgten, dass der talentierte Offensivspieler Probleme hatte.

Für die Reserve des FC Chelsea bestritt Gökhan Töre 15 Spiele und erzielte dabei vier Tore. Sein Jugendverein bis 1999 war SV Adler Dellbrück. Für die Türkei durchlief Töre alle Jugend-Nationalmannschaften. Einer seiner größten Talent-Förderer in der Jugend, Jürgen Gelsdorf, gratuliert dem HSV zu dieser Verpflichtung. (fr)

Video-Eindrücke der drei Neuen.

Damit ihr einen kleinen Eindruck habt, auf was für Menschen sich der HSV einstellen darf. Hier eine kleine Auswahl an YouTube-Videos zu jedem der drei Spieler.

Michael Mancienne am Ball...


Jacopo Sala im Interview (2010)...


Gökhan Töre in Aktion...

Donnerstag, 2. Juni 2011

HSV verpflichtet Michael Mancienne

© F. Rasch
Beim Hamburger SV scheint man mit den Planungen für die kommende Spielzeit gut voran zu kommen. Die erste Neuverpflichtung ist sicher: Michael Mancienne wechselt aus der Premier League in die Bundesliga und unterschrieb beim HSV einen Vertrag für vier Jahre.

Die erste Defensivverstärkung der Hamburger ist verpflichtet. Michael Mancienne war am vergangenen Dienstag zum Medizincheck in Hamburg und hat diesen bestanden. Der 23-jährige Engländer unterschrieb beim Hamburger SV einen Vierjahresvertrag und verdient geschätzte 1,5 Millionen Euro im Jahr.

Mancienne, der zuletzt von Chelsea an Wolverhampton ausgeliehen war, scheint sich schon sehr auf die Hamburg und den HSV zu freuen. „Hamburg ist wirklich eine tolle Stadt. Ich bin vor allem begeistert über den großen Teich mitten in der City“, sagte der 23-Jährige in der „Bild“ und meinte damit die Alster.

In der Defensive ist Mancienne sehr flexibel einsetzbar: Als Rechtsverteidiger, Innenverteidiger oder als „6er“ vor der Abwehr. In den vergangenen jahren machte das Talent auf mehreren Positionen eine sehr gute Figur. Auf welcher Position der Brite in Hamburg spielt, dass ist bisher noch nicht bekannt. (fr)

Dienstag, 24. Mai 2011

Bundesliga: Hat der HSV einen Maulwurf im Aufsichtsrat?

Suche nach dem Maulwurf. © F. Rasch
Die Saison 2010/2011 ist für den  Hamburger SV beendet. Die Spieler sind größtenteils im Urlaub. Dennoch ist beim HSV schon wieder einiges los, denn man vermutet einen „Maulwurf“ im zwölfköpfigen HSV-Aufsichtsrat. Zuletzt kamen immer wieder interne Dinge an die Öffentlichkeit.

In den vergangenen Jahren kamen beim Hamburger SV immer wieder interne Details an die Öffentlichkeit, noch bevor man sie den Medien mitteilte. Besonders deutlich wurde das bei den Verhandlungen mit Matthias Sammer, den man im vergangenen Januar als neuen Sportchef zum HSV holen wollte.

Die Verpflichtung Sammers platze damals unter anderem deswegen, weil interne Details aus den Verhandlungen sehr überraschend in den Zeitungen standen. „Fraschsport.blogspot.com“ vermutete schon damals, dass es jemanden geben muss, der einen sehr engen Draht zu den Medien hat.

Nun hat man auch beim Hamburger SV den Verdacht, dass es einen Maulwurf geben könnte im zwölfköpfigen HSV-Aufsichtsrat. „Die Indiskretionen stören mich natürlich auch“, sagte Klub-Boss Carl Edgar Jarchow. Klar ist, dass es den Verein schadet und daher muss man den „Maulwurf“ unbedingt finden.

Und auch Aufsichtsratschef Ernst-Otto Rieckhoff sagt: „Wir müssen uns ernsthaft über Schadensersatzansprüche unterhalten.“ Klar ist, dass man künftig genau gucken wird, wie sich die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrates verhalten. Intern führt es dazu, dass es nur noch Misstrauen untereinander gibt.

Wann und ob man den „Maulwurf“ findet, dass ist völlig unklar. Sollte man den Übertäter nicht ausmachen können, so sollte man intern darüber nachdenken alle zwölf Mitglieder auszutauschen. Sollte es Neuigkeiten dazu geben, dann erfahren Sie es hier auf „fraschsport“. (fr)

Sonntag, 15. Mai 2011

Collin Benjamin: Der HSV und Niendorf werden Dich vermissen

Der Abgang. © F. Rasch
Nun muss ich mal meine persönliche Meinung kundtun, denn es handelt sich im nachfolgenden Bericht um eine kleine Danksagung an meinen persönlichen HSV-Lieblingsspieler Collin Benjamin, der den Hamburger SV zur neuen Saison verlassen wird. Viele reden davon, aber Collin Benjamin trägt die Raute wirklich im Herzen, dass kann man sehen. Nun endet nach 10 Jahren seine Zeit im HSV-Trikot. Ein Publikumsliebling verlässt den Hamburger SV.

Als Collin Benjamin im gestrigen Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) das Spielfeld betrat kannte der Jubel im Stadion keine Grenzen mehr. Ich persönlich hatte sogar Tränen in den Augen, genau wie Collin sie nach dem Spiel im Auge hatte. Für mich persönlich war es sicherlich einer der emotionalsten Momente der vergangenen Jahre.

In der aktuellen HSV-Mannschaft trug keiner das HSV-Trikot länger als Collin Benjamin (10 Jahre). In dieser Zeit bestritt der heute 32-Jährige 146 Spiele für den Verein und erzielte 13 Tore. Aufgrund von Verletzungen war Benjamin leider nie über mehrere Jahre hinweg in der ersten Elf. Dennoch beschwerte er sich nie, zumindest nicht öffentlich. Ein absoluter Musterprofi.

Unvergessen bleibt für die Saison 2005/2006: Collin Benjamin ließ sich damals freiwillig für ein Jahr reamateurisieren, um den HSV somit eine Verpflichtung des Brasilianers Ailton zu ermöglichen. Ohne Benjamin wäre das Ausleihgeschäft mit Schalke damals nicht zustande gekommen, da die Zahl der Nicht-EU-Ausländer im HSV-Kader, sonst zu hoch gewesen wäre.

Wie sehr Collin in Hamburg geliebt wird, dass konnte man bei seinem letzten Auftritt im HSV-Trikot deutlich hören. Bei Benjamins Einwechselung in der 87. Spielminute des Gladbach-Spiels riefen die Fans achtmal seinen Namen – das war Gänsehautstimmung. Danach wurde er bei jedem Ballkontakt gefeiert. Nach dem Abpfiff drehte Benjamin, gemeinsam mit seinen zwei Kindern, eine Ehrenrunde.

Wie es Collin Benjamin geschafft hat zum Publikumsliebling zu werden, dass weiß er mit Sicherheit selbst nicht so genau. Vermutlich liegt es daran, dass der Namibier immer normal blieb und nie abhob. So etwas spüren auch die Fans. Andere Profis kaufen sich ein großes Haus und leben im Luxus. Aber nicht Benjamin, der ein ganz normales Leben im Hamburger Stadtteil Niendorf führt.

Wenn man ihn auf der Straße begegnete war er stets freundlich. Nichts zu sehen von einem arroganten Fußballer, wie man es vielen Profis nachsagt. Ganz im Gegenteil: Als ein guter Freund von mir 30 Jahre alt wurde, musste er Kronkorken fegen bis ihn eine Jungfrau küsst. So ist es in Hamburg Tradition. Dabei muss man dann Kleidung tragen, die einen persönlich nicht so gut gefällt. In diesem Fall war es Fan-Mode des FC St. Pauli, da der Freund von mir HSV-Fan ist. Als Collin Benjamin zufällig vorbei kam, zierte er sich nach Aufklärung auch nicht ein Foto zusammen mit den "St. Pauli-Fan" zu machen.

Ein solches Verhalten eines gut bezahlten Profifußballers in seiner Freizeit ist nicht selbstverständlich. Es gibt auch viele Fälle wo es anders lief. So aber nicht bei Benjamin, der sich gegenüber der Fans und dem HSV immer vorbildlich und fair verhalten hat. Daher bleibt jetzt eigentlich nur zu hoffen, dass er noch ein paar schöne Jahre als Fußballprofi hat und danach in einer anderen Position zum HSV zurückkehrt. Danke Collin für die schöne Zeit. „Junge komm bald wieder!“ (fr)

Frank Rost: Der HSV verliert einen großartigen Fußballer und Menschen

Immer voller Einsatz. © F. Rasch
Beim Hamburger SV endete eine Ära. Es wird einen Umbruch geben. Daher steht fest, dass einige Spieler den HSV verlassen werden. Aus menschlicher und sportlicher Sicht, dürfte der Abgang von Torhüter Frank Rost ganz besonders schmerzhaft sein – vor allem in den Augen vieler Fans.

Torhüter Frank Rost hat am Samstag sein letztes Bundesligaspiel im HSV-Trikot bestritten. Bereits seit Wochen steht fest, dass der 37-Jährige den Verein im Sommer verlassen wird. Wohin der Weg des Torhüters führt ist noch unklar. Einen Wechsel innerhalb der Bundesliga schließt Frank Rost nicht mehr aus.

Trotz seiner 37 Jahre würde sich der Keeper noch zutrauen ein bis zwei Jahre als Profi dran zu hängen. Handfeste Angebote gibt es aber noch nicht. Klar ist, dass Rost für jede Mannschaft eine Verstärkung wäre. Sollte es kein Angebot geben, könnte sich Rost auch vorstellen andere Aufgaben im Fußball zu übernehmen.

Die HSV-Führung kündigte bereits an, dass Rost in absehbarer Zeit in die Vereinsarbeit mit eingebunden soll. Somit dürfen sich die HSV-Fans möglicherweise auf ein baldiges Wiedersehen mit „Fäustel“ freuen, wenn auch in einer anderen Tätigkeit. Trotzdem ist der Abgang aus Sicht vieler Anhänger ein herber Verlust für den Verein.

Kein anderer Spieler hat interne Probleme in der Vergangenheit so knallhart angesprochen wie Frank Rost. Und genau diese offene Art kam bei den Fans sehr gut an, wenn auch nicht bei der Klubführung. „Die Leute legen auf verbindliche Leute wert“, begründete „Fäustel“ seine Beliebtheit bei den HSV-Fans.

149 Spiele bestritt Frank Rost für den Hamburger SV. Zu einem Titel reichte es nicht. Dennoch ist ein schmerzhafter Abgang für den Keeper, der in Hamburg viele HSV-Freunde zurücklässt. Bekleidet mit einem T-Shirt „Danke Fans“ verabschiedete er sich nach dem Gladbach-Spiel von seinen Anhängern. (fr)

Donnerstag, 12. Mai 2011

HSV-Transfergerüchte: Wird Mathijsen den HSV verlassen und kommt Petersen?

Die Planungen laufen. © F. Rasch
Beim Bundesligisten Hamburger SV scheint man mit den Planungen für die neue Saison gut voran zu kommen. Neben den bekannten Abgängen, könnte es sein, dass auch Joris Mathijsen den HSV verlässt. Und auch ein Kauf des Cottbuser-Stürmers Nils Petersen steht im Raum.

Was ist dran an den Transfergerüchten um Joris Mathijsen und Nils Petersen? Klar ist, dass der HSV eine Veränderung in der Innenverteidigung möchte. Somit darf Joris Mathijsen bei einem guten Angebot den Verein verlassen. Nun hat Ajax Amsterdam Interesse signalisiert und der HSV ist gesprächsbereit.

Wenn Ajax eine ernst gemeinte Ablöse anbietet, dann wird der Niederländer verkauft. Intern hat sich die HSV-Führung bereits darauf verständigt den 31-Jährigen verkaufen zu wollen. Und auch Mathijsen scheint nicht ganz abgeneigt, seine Karriere in der Heimat langsam ausklingen lassen zu wollen.

Das zweite Gerücht um Nils Petersen scheint ebenfalls der Wahrheit zu entsprechen. Interessenten für den Stürmer, der in dieser Spielzeit 24 Saisontreffer erzielte, gibt es mehrere. Bayern und der HSV sollen die besten Chancen auf eine Verpflichtung haben. „Wenn der HSV mich wirklich will, höre ich mir das genau an“, sagt Petersen. (fr)

HSV-Legende Hermann Rieger und sein Kampf gegen die Krankheiten

Hermann Rieger. © Tina
Es gibt einen Klub in der Bundesliga, wo es einen Masseur gelungen ist Kultstatus zu erlangen. Die Rede ist von HSV-Ex-Masseur Hermann Rieger (69), der 26 Jahre lang als HSV-Masseur tätig war. In den vergangenen Jahren wurde die HSV-Legende immer wieder von bösartigen Krankheiten heimgesucht, und er verliert trotz vieler Rückschläge nicht den Mut.

Wenn man die letzten Jahre von Ex-Masseur Hermann Rieger verfolgt hat, dann ist man schon sehr überrascht was dieser Mann alles wegstecken kann. Trotz viele Schicksalsschläge bleibt der 69-Jährige sehr optimistisch und blickt positiv in die Zukunft. Eine vorbildliche Haltung Riegers, der sich einfach nicht unterkriegen lässt.

Fast jeden Tag muss Hermann Rieger Untersuchungen über sich ergehen lassen. Seine Schmerzen bekämpft er mit Tabletten, die aber wieso nicht effektiv genug wirken, um die Schmerzen komplett auszuschalten. Kraft für die Zukunft gibt Hermann Rieger die gewaltige Unterstützung der HSV-Fans.

Die Krankenakte Riegers ist lang. Sehr lang sogar: 2004 zwang ihn der Prostatakrebs nach 26 Jahren Amtszeit zum Karriereende als Masseur. Dann folgte die erste Krebs-OP. 2010 dann der nächste Rückschlag: Blutvergiftung durch einen Insektenstich in der Wade mit anschließender Thrombose. Im Herbst 2010 Lungenkrebs. Anfang 2011 ein Gehirntumor und aktuell liegt ein Schatten auf der Nebenniere.

Und neben den eigenen gesundheitlichen Sorgen, musste Hermann Rieger 2010 einen weitere persönlichen Tiefschlag hinnehmen: Im Juni 2010 verstarb seine geliebte Frau. In dieser schweren Zeit hilft Hermann Rieger die Unterstützung der Fans. Beim Spiel zwischen Hamburg und Hannover, riefen die HSV-Fans lautstark: „Hermann Rieger! Hermann Rieger!“ Aber auch in anderen Partien sind Schilder mit der Aufschrift „Kämpfen für Hermann“ oder „Nicht aufgeben Hermann!“ zu sehen.

Diese Gästen der Fans sind es, die dafür sorgen das Hermann Rieger Kraft findet die ganzen Schicksalsschläge und Behandlungen über sich ergehen zu lassen. Gegenüber der Fachzeitschrift „Sportbild“ sagte der Ex-Masseur: „Das gibt mir Kraft. Ich bin richtig stolz darauf, muss ich ehrlich sagen“, freute sich Rieger über die aufmunternden Aktionen, Gesänge und Plakate der HSV-Anhänger.

Besonders erstaunlich ist, dass Rieger, trotz vieler Erkrankungen fast immer bei den Spielen des Hamburger SV dabei ist. Rieger beklagt sich nicht. Ganz im Gegenteil: Gegenüber „Sportbild“ sagt die HSV-Legende: „Ich Hatte so schöne Zeiten im Leben, wenn ich könnte, würde ich alles noch mal so machen.“ Aber wer denkt, dass Rieger deswegen jetzt aufgibt, der täuscht gewaltig: „Ich will wieder fit werden, ganz klar“, verkündet Hermann Rieger voller Hoffnung und schaut positiv in die Zukunft. (fr)

Mittwoch, 11. Mai 2011

HSV Museum und Stadionführung

Die Imtech Arena. © F. Rasch
Noch ein Spieltag und die Saison 2010/11 ist beendet. Danach heißt es: Bundesliga-Pause! Für einen Fan ist die lange Zeit ohne Klub-Fußball ein Albtraum. Wer aber trotzdem nicht auf seinen Verein verzichten möchte, der hat in Hamburg die Möglichkeit seinen HSV ganz nah zu sein.

Ein HSV-Tipp für die Sommerpause: Besuchen Sie die Imtech Arena. Die Arena hat auch in der Sommerpause geöffnet und bietet Fans einige Interessante Dinge wie eine Stadionführung oder ein Besuch des HSV-Museums. Beides zusammen gibt es im Kombi-Ticket schon für 10,00 Euro (Ermäßigung: 8,00 Euro).

Wenn Sie in einer Gruppe das Stadion oder Museum besichtigen wollen, dann empfiehlt es sich nach Ermäßigungen zu fragen. Gruppentarife gibt es auf Nachfrage. Für Stärkung wird im Stadionrestaurant „Die Raute“ gesorgt. Im Restaurant können Sie ein frischen Kaltgetränk oder Speisen zu sich nehmen.

Danach können Sie dann gut gestärkt das Stadion oder das Museum besichtigen. Öffnungszeiten: Täglich montags bis sonntags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Der letzte Einlass ist um 18.30 Uhr. Zu empfehlen ist die Mitnahme eine Fotokamera. Ihnen bieten sich Motive, die man nur selten zu Gesicht bekommt. (fr)

Donnerstag, 28. April 2011

HSV: Tunay Torun wechselt zu Hertha BSC

Tunay Torun. © F. Rasch
Beim Hamburger SV redete man zuletzt häufig davon, künftig auf jüngere Spieler aus der eigenen Jugend setzen zu wollen. Das könnte sich allerdings schwerer gestalten als man denkt. Wieder verlässt ein talentierter junger Fußballer den HSV. Tunay Torun wechselt im kommenden Sommer zu Hertha BSC, er unterschrieb dort am Mittwoch einen Dreijahresvertrag beim künftigen Bundesliga-Aufsteiger.

Nun steht fest, dass nach Piotr Trochowski ein weiterer „Hamburger Jung“ den HSV im Sommer verlassen wird. Der talentierte Offensivspieler Tunay Torun wechselt im kommenden Sommer in die Hauptstadt zu Hertha BSC. Der Nationalspieler unterschrieb am Mittwoch einen Dreijahresvertrag in Berlin.

„Ich bin glücklich über diese Entscheidung und davon überzeugt, dass es der nächste, der richtige Schritt in meiner Karriere ist“, sagte Tunay Torun nach Bekanntgabe seines Wechsels zur Hertha. Der türkische Nationalspieler (1 Länderspiel) wird bei seinen künftigen Klub die Nummer 11 auf den Rücken tragen.

Und dabei wollte der HSV das Talent eigentlich halten. Der neue Vertrag lag zur Unterschrift bereit. Auch die finanziellen Punkte zwischen HSV und Torun waren besprochen. Aus diesem Grund war es auch sehr überraschend, dass sich Torun jetzt plötzlich gegen seine Heimatstadt entschieden hat.

Torun sieht in Berlin die besten Chancen, auch regelmäßig zum Einsatz zu kommen. Daher entschied er sich für Hertha. „Für mich ist es am Wichtigsten, dass ich regelmäßig spiele“, sagt Torun in der aktuellen Ausgabe der „Bild-Zeitung“ und begründet so, warum er sich gegen Besiktas, Galatasaray und den HSV entschied. (fr)

Mittwoch, 20. April 2011

HSV: Romeo Castelen ist wieder voll dabei

Romeo Castelen © Captain Horrible
Als der niederländische Nationalspieler im Sommer 2007 zum Hamburger SV kam, war man sich sicher einen großartigen Spieler geholt zu haben. Dennoch kam der Flügelflitzer bisher nur auf 15 Bundesligaspiele für den HSV. Der Grund für die wenigen Einsätze waren Knieverletzungen. Doch nun kämpft er sich zurück.

Wer in den letzten Wochen, nach einer längeren Zeit mal wieder beim Training des Hamburger SV war, der dachte der HSV hat einen neuen Spieler verpflichtet. Plötzlich ist wieder einer dabei, den viele schon abgeschrieben hatten. Romeo Castelen trainiert wieder mit der Mannschaft und das kaputte Knie scheint zu halten.

Dabei sah es lange Zeit sogar danach aus, dass Castelen seine Karriere als Profi-Fußballer beenden muss. Der Grund für die vielen Rückschläge war das Knie. Erst machte das linke Knie Probleme. Dann kämpfte sich Castelen wieder heran. Und dann bekam er bei einem Freundschaftsspiel einen Schlag auf sein bisher gesundes rechtes Knie. Es wurde ein Knorpelschaden hinter der Kniescheibe diagnostiziert.

Castelen konnte sein Unglück kaum fassen, betonte aber immer wieder das Gott ihn die Kraft geben wird weiter zu machen. Und der Glaube scheint geholfen zu haben. „Wenn ein Spieler zwei Wochen ausfällt, ist er schlecht gelaunt, bei ein paar Monaten wird er schon verrückt, bei zweieinhalb Jahren wirst du ganz verrückt“, sagte Castelen nach seiner letzten Verletzung.

Doch nun hat die lange Leidenszeit hoffentlich ein Ende für den Niederländer. Es ist zumindest schön zu sehen, dass Romeo Castelen wieder am Ball ist und mit der Mannschaft trainieren kann. Bleibt nur zu hoffen, dass ihn weitere Rückschläge erspart bleiben. Dann ist sicherlich auch ein Verbleib in Hamburg denkbar. (fr)