Was war das für eine Weltmeisterschaft aus Sicht der Deutschen? Zwei Siege zum Auftakt machten Hoffnung auf eine gute WM. Doch dann fehlte plötzlich der absolute Wille Spiele zu gewinnen, was zum schlechtesten WM-Resultat in der DHB-Geschichte führte. Das abschließende Spiel gegen Argentinien gewann Deutschland in der Verlängerung mit 40:35.
Die deutschen Handball-Nationalmannschaft lieferte in diesem Jahr das schlechteste WM-Ergebnis in der 73-jährigen Geschichte des DHB ab. Sogar das abschließende Spiel um den elften Platz war wenig überzeugend. Die Körpersprache war schlecht, es gab wieder einmal Wechselfehler. Auch Fehlwürfe waren wieder reichlich zu sehen. Doch am Ende konnte Deutschland zumindest nach zwei Verlängerungen den Sieg besiegeln.
Mit 40:35 (n.V.) gewann die Truppe von Bundestrainer Heiner Brand das letzten Spiel der Handball WM 2011 gegen Argentinien. „Am Ende war es eine echte Quälerei“, stellte Brand nach dem Auftritt fest. Dem Coach hat dieses Turnier in Schweden sichtlich geschadet. Heiner Brand wirkt angeschlagen. Nun bleibt zu hoffen, dass im eine kleine Pause gut tun wird.
Vor allem aber wird sich in den kommenden Wochen zeigen ob die Gerüchte um den möglichen Rücktritt des Trainers stimmen. Alleine die Vorstellung daran, dass Brand sein Amt niederlegt, ist nicht besonders schön. Eine deutsche Handball-Nationalmannschaft ohne Heiner Brand? Nein, dass geht nicht. Aus diesem Grund sprechen sich die als Nachfolger genannten Trainer auch ausdrücklich für einen Verbleib von Heiner Brand aus. (fr)
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