Hamburger SV: Viele HSV-Fans sind enttäuscht von Ruud van Nistelrooy

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Als Ruud van Nistelrooy Anfang 2010 zum Hamburger SV kam wurde er sehr schnell zum Liebling der Fans. Kein Spieler in der aktuellen Mannschaft sorgte für mehr Trikotverkäufe als der Niederländer. Doch nun ist van Nistelrooy auf dem Wege sich seinen Bonus bei den Anhängern zu verspielen. Der Stürmer sagt: „Mein Herz ist in Madrid." Gegenüber den spanischen Medien sagte der Niederländer sogar, dass er ja auch  sagen könnte, dass er verletzt ist, oder die Grippe hat.

Wochenlang bemühte sich Real Madrid um die Dienste von Ruud van Nistelrooy. Die Spanier wollten den Niederländer und der Stürmer wollte zu seinem Ex-Klub. Doch nun gab der HSV Real einen Korb und untersagte den Spaniern weitere Angebote. Die Hamburger benötigen van Nistelrooy selbst, sonst würde man die sportlichen Ziele gefährden.

Eigentlich sollte auch ein Fußballprofi verstehen können wenn ein Verein wie der HSV sagt: nein. So aber nicht Ruud van Nistelrooy, der sich jetzt etwas kindisch verhält. Dabei sollte man von einem 34-Jährigen  Mann eigentlich erwarten, dass der die Situation versteht. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. „Mein Herz ist in Madrid“, sagte der Niederländer.

Obwohl der Stürmer in Diensten des HSV steht, träumt er von Real Madrid und dem Gewinn der Champions League. „Ich habe mich gesehen, dass ich mit Mourinho die Königsklasse gewinne“, sagte van Nistelrooy gegenüber den spanischen Medien. Dann ergänzt er: „Ich könnte sagen, dass ich verletzt oder sauer bin, dass ich Grippe habe. Aber so ein Typ bin ich nicht.“

Menn man Kommentare solcher Art liest, dann muss man sich doch fragen: „Spinnt der?“ Ex-Kapitän David Jarolim sagt: „Bei Ruud habe ich Verständnis, dass er zu Real zurück wollte. Jedem anderen hätte ich aber in die Fresse gehauen.“ Dennoch ist das Verhalten des 34-jährigen Mannes mehr als kindisch. Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass er trotzdem seine Leistung bring. Dass sollte man bei einem Jahresgehalt von vier Millionen Euro eigentlich erwarten können. Das Spiel in Nürnberg wird es zeigen. (fr / Bildquelle: © Michael Krämer)