Sonntag, 26. Februar 2012

Boxen: Alexander Povetkin siegt knapp gegen Marco Huck

Der ehemalige Champion im Cruisergewicht Marco Huck ist am Samstagabend an einer großen Überraschung vorbeigeschrammt. Huck unterlag knapp den WBA-Champion Alexander Povetkin nach Punkten. Das Urteil der Ringrichter ist umstritten. Die Ecke von Marco Huck fühlt sich um den Titel betrogen.

Einer der drei Punktrichter sah den Kampf ausgeglichen, was auch das Urteil der meisten Zuschauer war. Die übrigen zwei Ringrichter werten den Fight für Alexander Povetkin. Durch das Urteil verpasste Huck die große Chance, als erster deutscher Boxer nach Max Schmeling Weltmeister im Schwergewicht zu werden.

Trotz des umstrittenen Urteils war der Boxkampf zwischen Marco Huck und WBA-Champ Alexander Povetkin das erwarteten Highlight. Zu Beginn des Fights zeigte der Russe, dass er die bessere Ausbildung hat und der technisch bessere Boxer ist. Ab der vierten Runde bereicherte Huck den Kampf durch seine Leidenschaft und seine Explosivität. Immer wieder brachte Huck Povetkin durch Schlagserien in Gefahr.

Wären einige der guten Angriffe Hucks noch präziser gewesen, dann hätte Huck spätestens in der siebten Runde eine K.o.-Chance erzwingen können. Povetkin wirkte überrascht und hatte ab der achten Runde konditionelle Probleme. Huck profitierte von seiner guten Kondition und wurde immer besser, er war einem K.o. sehr nahe. Nach Kampfende konnte sich Povetkin kaum noch auf den Beinen halten. (fr)

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