Nach der Ankunft der deutschen Nationalmannschaft in Südafrika standen nur wenige Stunden Ausruhen auf der Tagesordnung, denn bereits am Nachmittag wurde eine leichte Trainingseinheit absolviert. Etwa 2500 Anhänger begrüßten die Mannschaft auf dem Übungsgelände beim ersten öffentlichen Training auf afrikanischen Boden.
Unter den etwa 2500 Fans in der Trainingsarena, waren zum Teil auch Deutschstämmige aus Pretoria und Johannesburg. Aber auch deutsche Touristen und einheimische Südafrikaner waren vertreten. Allerdings hätten es auch sehr viel mehr Zuschauer werden können, wenn es dem lokalen Organisationskomitee besser gelungen wäre, die kostenlosen Karten an die Fußballbegeisterte Fans zu verteilen.
Trotzdem war es eine sehr positive Stimmung rund um das Trainingsgelände des DFB. Jeder Zuschauer wurde von den Deutschen Akteuren herzlich begrüßt. Allen voran Bundestrainer Joachim Löw, der freundlich ins Publikum winkte. Die Nationalspieler waren spontan mit eigens gestalteten T-Shirts aufgelaufen. Auf den Hemden stand das Wort "Yebo". Das ist Zulu (Sprache einer südafrikanischen Volksgruppe) und bedeutet "Ja".
Joachim Löw war zudem auch sehr optimistisch was den Verlauf der Weltmeisterschaft angeht und sagte gegenüber einigen Reportern: "Ich spüre in der ganzen Mannschaft, alle wollen etwas erreichen."
Die Trainingseinheit fand planmäßig unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen statt, die allerdings aufgrund eines Vorfalls am Vortag verstärkt werden mussten. Der Grund dafür ist, dass es in einem Testspiel zwischen Nigeria und Nordkorea zu einer Massenpanik mit mehreren Verletzten gekommen war. Dieses ereignete sich, weil für dieses Spiel Freikarten verschenkt wurden und zu viele Menschen in das ohnehin schon überfüllte Stadion drängten.
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