Montag, 7. Juni 2010

WM 2010: Das DFB-Team ist in Südafrika angekommen

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist trotz einer halbstündigen Verspätung beim Abflug in Frankfurt, weil die Popsängerin Shakira, ebenfalls Passagier in dem Airbus 380, nicht rechtzeitig am Flughafen eingetroffen war, planmäßig in Südafrika angekommen. Vier Tage vor Beginn der Fußball-WM ist die deutsche Nationalelf in nach einem Nachtflug in Johannesburg gelandet.

Um 7.15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein kam das DFB-Team früher als erwartet am Flughafen in Johannesburg an. Bis zum Nachmittag dürfen sich die Nationalspieler nun ein wenig von der Flugreise ausruhen, dann bittet Trainer Löw seine Jungs zum ersten öffentlichen Training in Südafrika.

Unmittelbar im Anschluss an den Nachtflug fuhr der rund 70-köpfige DFB-Tross weiter zu seinem Quartier, dem Hotel Velmoré Grand nahe Pretoria. Dort wurde die Nationalelf begeistert empfangen. Schulkinder erwarteten den dreimaligen Weltmeister mit Deutschland-Fähnchen. Die Hotelangestellten begrüßten die Spieler mit einem freundlichen Lächeln und gewöhnten die deutsche Mannschaft schon einmal an das Geräusch der afrikanischen Vuvuzelas.

"Das war ein großartiger Empfang. Es hat sofort gezeigt, mit welcher Freude und Begeisterung die Südafrikaner die WM erwarten und dass sie alles für ihre Gäste aus aller Welt tun werden", sagte Bundestrainer Joachim Löw. Allerdings hatte man beim DFB noch vor wenigen Wochen ein sehr ungutes Gefühl, was die Unterkunft angeht. Nachdem es monatelang einen Papierkrieg zwischen Hotelbetreiber und dem DFB gab, wurde auf den letzten Drücker im Hotel alles fertig.

Um wirklich nichts dem Zufall zu überlassen, wurde vor wenigen Tagen eine Vorhut von DFB-Mitarbeitern nach Südafrika entsandt, die sicherstellen sollten, dass während der Zeit im WM-Land alles nach Plan läuft. Mehrere Krisensitzungen vor Ort beruhigten die Lage und führten dazu, dass alle Probleme behoben wurden. Sogar der Weltverband Fifa ließ vergangene Woche offiziell mitteilen, dass dem Einzug der Deutschen nun nichts mehr im Wege stehe.

Das Hotel wurde rechtzeitig fertig

"Wir waren uns immer sicher, dass alles klappen wird", sagt der Teammanager Oliver Bierhoff. Etwas anderes blieb ihm auch nicht übrig. Schon im vergangenen Jahr, noch bevor die Qualifikation feststand, hatten er, der Trainerstab und das DFB-Reisebüro aus rund 60 Hotels im ganzen Land das Velmoré Grande mit seinen 90 Zimmern ausgewählt und dem Hotelbesitzer viele Aufgaben gestellt.

Auf Bierhoffs Drängen ist sogar extra ein neuer Hoteltrakt errichtet worden. Für das DFB-Medienzentrum musste die große Blumenplantage weichen. Und der neue provisorisch eingerichtete Fitnessraum ist in der eigentlichen Hotelkapelle untergebracht.

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