Der Fußball-Bundesligaaufsteiger FC St. Pauli hat sich in den letzten Wochen, für die erste Saison in der höchsten deutschen Spielklasse gerüstet. Mit Gerald Asamoah und Moritz Volz hat man zwei Akteure verpflichten können, die reichlich Erfahrung mit zum Kiez-Klub bringen. Hinzu kommen talentierte Spieler wie Fin Bartels, Carlos Zambrano und Torhüter Thomas Kessler. Die ersten Testspiel-Eindrücke zu diesen Neuzugängen waren durchaus positiv.
Der FC St. Pauli steckt wie alle anderen Bundesligisten mitten in der Vorbereitung auf die kommende Saison und führte bereits mehrere Testspiele durch. Dabei sollte man Freundschaftsspielen zwar nicht zu viel Aussagekraft einräumen, doch kann man vor allem aus der letzten Partie gegen Bayer 04 Leverkusen schon erste Schlüsse ziehen. Das Duell mit der Werkself endete, mit einem aus Pauli-Sicht zufriedenstellenden, 1:1-Unentschieden.
Vor allem für den Neuzugang aus Rostock dürfte es ein komisches Gefühl gewesen sein, für den einstigen Erzrivalen zu spielen und freundlich von den Pauli-Anhängern empfangen zu werden. „Ein gutes Gefühl, hier mal die Fans im Rücken zu haben“, sagte Bartels nach seinem Heimdebüt in Hamburg. Hinzu kam, dass der Neue ein wirklich gutes Spiel machte und mit einem Zuckerpass das Tor für Gerald Asamoah vorbereitete.
Somit konnte sich auch Asamoah in seinem ersten Spiel für die Kiez-Kicker sehr gut mit einbringen und das wichtige 1:0-Führungstor machen. Nationaltorwart René Adler war machtlos und konnte den verdienten Treffer nicht verhindern. Abwehrspieler Moritz Volz durfte in der zweiten Halbzeit auf der rechten Seite verteidigen und brachte durch seine England-Erfahrung gleich ein wenig britische Härte mit ins Spiel bei den Duellen mit dem Ex-HSVer Sidney Sam.
Auch der zweite Schalker-Neuzugang Carlos Zambrano machte einen guten Eindruck, auch wenn ihm noch die Spritzigkeit und Kraft für die volle Spielzeit fehlte. Zambrano spielte in der Innenverteidigung an der Seite von Kapitän Fabio Moreno und machte einen guten Eindruck im ersten Heimspiel auf dem Kiez. Zumindest bis zur 40. Minuten, dann ging ihn etwas die Kraft aus und er verschuldete das Gegentor durch Patrick Helmes zum 1:1. Torhüter Thomas Kessler kam gegen Leverkusen nicht zum Einsatz, hat aber seine Klasse schon zuvor zeigen können. (fr)
Asamoah hat nicht das Ausgleichstor geschossen, sondern den Führungstreffer.
AntwortenLöschenIch möchte mich für den Hinweis bedanken. Hatte mich ein wenig verschrieben. Eigentlich klar wenn Asamoah das Tor in der 31. Minute machte und Helmes erst in der 39. Spielminute :-) Also nochmals vielen Dank.
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