Der Fußball-Bundesligist Hamburger SV konnte vor wenigen Tagen die Verpflichtung von Dennis Diekmeier als perfekt melden. Der 20-jährige Rechtsverteidiger unterschrieb für vier Jahre in der Hansestadt und kostet dem HSV eine Ablöse von 2,2 Millionen Euro. Beim ersten Zusammentreffen mit den neuen Kollegen, war „Bananen-Manni“ wie er genannt wird, die Freude über seinen neuen Vertrag in der Elbmetropole im ganzen Gesicht anzusehen.
Beim Fotoshooting, das der HSV vor dem Trainingsbeginn am Freitagmorgen absolvierte, konnte man Dennis Diekmeier seine Freude deutlich ansehen. Der 20-Jährige ist nach einer starken Bundesligasaison beim 1. FC Nürnberg nun beim HSV gelandet. Da Diekmeier in der Nähe von Bremen aufgewachsen ist, freut es ihn ganz besonders in der Nähe seines Elternhauses Fußball spielen zu dürfen. Und genau dort, bei seinem neuen Klub, will der Rechtsverteidiger mit ebenso starken Leistungen wie schon zuvor in Nürnberg auf sich aufmerksam machen.
In einem Interview mit „hsv.de“ zeigte sich, dass Diekmeier schon als Kind HSV-Fan war, dieses aber nicht sehr offen zeigen konnte. „Ich komme aus Achim in Niedersachsen, eigentlich eine Werder Hochburg. Ich bin mit meinem Vater aber immer in die Arena nach Hamburg gefahren, um den HSV zu sehen. Ich habe sogar ein Roy Präger Trikot gehabt“, sagte Dennis Diekmeier mit einem Lächeln im Gesicht und ergänzte, dabei wurde das Lächeln etwas weniger: „Als ich dann nach Bremen gewechselt bin, konnte ich ja nicht sagen: „Ich fahr mal eben nach Hamburg zum HSV-Spiel.“ Deshalb musste ich das ein wenig vernachlässigen.“
Aber nun braucht der Rechtsverteidiger, der als sehr großes Talent gilt, kein Geheimnis mehr aus seine Kindheitsliebe zu machen. Zukünftig darf Diekmeier die Raute mit Stolz durch die Bundesliga tragen. Auch die HSV-Legende Horst Hrubesch, der lange DFB-Nachwuchstrainer des 20-jährigen war, hält sehr große Stücke auf den Hamburger Neuzugang. Dazu sagt Diekmeier im einem Interview mit der „Bild“-Zeitung: „Mein ehemaliger DFB-Jugendtrainer nannte mich schon Bananen-Manni.“ Das war damals Horst Hrubesch und der musste es als langjährigen Mitspieler von Kaltz ja wissen. Damals waren die Flanken von Manni Kaltz fast immer das Futter für das „Kopfballungeheuer“ Hrubesch, der von den Flanken lebte. (fr)
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