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Aus Sicht der FC St. Pauli-Fans muss das eine ganz merkwürdige Spielzeit gewesen sein. Noch in der Hinrunde sah alles danach aus, als ob der Verein die Klasse halten wird. Auch der Start in die Rückrunde glückte. Dann kam das Derby gegen den HSV, dass Pauli mit 1:0 gewann. Das war am 21. Spieltag und sollte der letzte Sieg bleiben. Nach 22 Partien waren die Kiez-Kicker elfter und hatten 28 Punkte auf dem Konto.
Die Serie die St. Pauli nach dem Derbysieg hinlegte war erschreckend. Kein Sieg und nur ein Punkt aus den letzten zwölf Begegnungen sorgten für den direkten Wiederabstieg der Hamburger. In den vergangenen Jahren gab es nur einen Bundesliga-Absteiger der noch schlechter war als der FC St. Pauli: In der Saison 2005/2006 trat Frankfurt mit nur 27 Zählern den Gang in die 2. Liga an.
Der diesjährige Abstieg sorgt zwangsläufig für einen Umbruch innerhalb des Pauli-Kaders. Die Mannschaft wird auf 24 Spieler reduziert. Den Verein verlassen werden: Bastian Oczipka, Richard Sukuta-Pasu, Carlos Zambrano und Marcel Eger. Timo Schultz und Florian Lechner werden wohl in der U23 aushelfen. Zudem sieht es auch bei Mathias Hein, Matze Lehmann, Max Kruse, Gerald Asamoah und Charles Takyi nach Abschied aus.
Neuverpflichtung für die kommende Zweiligasaison kann der FC St. Pauli noch nicht präsentieren. Bisher sind nur Philipp Tschauner (1860 München), Lasse Sobiech (BVB) und Collin Benjamin (HSV) als mögliche Neuzugänge im Gespräch. Ob einer von ihnen kommt, dass ist bisher unklar. In den nächsten Tagen wird man mit Sicherheit damit beginnen den neuen Zweiliga-Kader aufzubauen, dann wird man höchst wahrscheinlich auch bald den ersten Neuzugang präsentieren. (fr)
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