Evans © Petit Brun / flickr.com |
Der australische Radprofi Cadel Evans hat die Tour de France 2011 so gut wie gewonnen, dass steht bereits vor der Ankunft in Paris fest. Nur ein schwerer Sturz könnte das noch verhindern. Die Entscheidung für Evans und gegen Andy Schleck fiel beim Einzelzeitfahren auf der 20. Etappe. Die heutige Ankunft auf den Champs-Élysées wird für den Australier zur Triumphfahrt.
Nach 19 Etappen der Tour de France 2011 sah alles nach einem Gesamtsieg für Andy Schleck aus, zumindest wenn es auf der 20. Etappe kein Einzelzeitfahren gegeben hätte. Cadel Evans gilt als einer der besten Zeitfahrer und wurde diesem Ruf auf der 42,5 Kilometer-Strecke in Grenoble gerecht.
Andy Schleck durfte nur einen Tag das Gelbe Trikot tragen. Auf der letzten Etappe darf Cadel Evans sich das Hemd überstreifen und wird es danach sicherlich nicht mehr ausziehen wollen. Wenn alles normal läuft ist das auch nicht notwendig, dann steht fest, dass Cadel Evans die Tour de France 2011 gewonnen hat.
Cadel Evans ist allerdings vorsichtig und mahnt: „Es kommt noch ein Tag, da kann noch viel passieren“, sagt der Australier nach dem Einzelzeitfahren in Grenoble. Daher verzichtete Evans auch vorerst auf verfrühte Freude über den Erfolg. Evans weiß: Ein schwerer Sturz auf der 21. Etappe könnte ihn den Triumph kosten. (fr)
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