Für Freunde der Tradition im deutschen Profifußball gibt es eine sehr schlechte Nachricht: Die sogenannte 50+1-Regel bleibt zwar bestehen, erlaubt jetzt aber langjährigen Investoren enger mit Bundesligisten zusammen zu arbeiten. Allerdings nur dann wenn die Zusammenarbeit mindestens 20 Jahre andauert.
Fortan haben Klubs im deutschen Profifußball die Möglichkeit eng verbundenen Finanziers, Sponsoren oder privaten Investoren nach einem 20-jährigen Engagement im Verein die Kapitalmehrheit und Stimmenmehrheit des Fußballvereins zu übertragen. Somit ist die sogenannte 50+1-Regel nach einigen Jahren hinfällig.
Für viele Investoren und Geldgeber ist diese Veränderung bei der sogenannten 50+1-Regel ein großer Erfolg, denn nun haben zahlreiche Vereine im deutschen Fußball ganz andere Möglichkeiten für die Zukunft. Für Freunde der guten alten Fußball-Tradition ist diese Lockerung der Regelung ein herber Rückschlag.
Ganz besonders Hannover 96-Boss Martin Kind, der schon lange dafür kämpfte das die Regelung gelockert wird, freute sich über die Änderung. „Ich bin froh, dass wir jetzt Planungssicherheit haben. Das ist ein Urteil für die Bundesliga“, sagte Martin Kind gegenüber den Medien nachdem das Urteil verkündet wurde. (fr)
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