Sonntag, 6. Februar 2011

Super Bowl 2011: Ein Sportevent der Superlative

© Mahanga / commons.wikimedia.org
Heute ist „Super Sunday“. Das NFL-Saisonfinale steht auf dem Programm. Kaum ein Sportereignis kann beeindruckendere Zahlen aufweisen als der Super Bowl. Die „MOPO“ hat anlässlich zu Endspiel in der heutigen Ausgabe mal einige Fakten zusammengetragen, die einen die Sprache verschlagen.

Das Super Bowl-Endspiel 2011 bestreiten die Pittsburgh Steelers und die Green Bay Packers in Dallas gegeneinander. Das Stadion wurde im 2009 für 950 Millionen Euro erbaut und bietet 105.000 Zuschauern Platz. Normalerweise handelt es sich bei dem Stadion um die Spielstätte der Dallas Cowboys. Richtig beeindruckend ist auch die Anzeigetafel, die 46 mal 22 Meter groß ist.

Beeindruckend sind vor allem die Schwarzmarkt-Preise für die Tickets dieser Veranstaltung: Für unter 1.000 Dollar sind Super Bowl-Eintrittskarten fast nicht zu bekommen. Der Durchschnittspreis beträgt um die 5.000 Dollar. Laut der „MOPO“ hat ein Fan 2007 sogar mal knapp 20.000 Dollar bezahlt. Solche Preise können viele Fans nicht zahlen, daher werden auch die TV-Übertragungen zahlreich gesehen.

Im vergangenen Jahr sahen 106,5 Millionen US-Bürger das Super Bowl-Endspiel. Hinzu kommen noch sehr viele TV-Zuschauer aus aller Welt. Diese Einschaltquoten führen dazu, dass die Werbe-Preise entsprechend sind: Für 30 Werbeminuten in der Halbzeit beim Super Bowl-Endspiel bezahlt ein man zwischen 2,8 und 3 Millionen Dollar.

Die Halbzeitpause sorgt auch für die größte Angst bei vielen US-Bürgern: In der Pause gehen viele Millionen Menschen gleichzeitig auf die Toilette, was zu der Legende führt, dass man in Großstädten Wasserknappheit befürchtet. Die Angst ist nicht ganz unbegründet: 1984 brach in Salt Lake City tatsächlich das Wassersystem bei einem NFL-Saisonfinale zusammen. (fr)

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