Beim HSV-Handball sagen viele Experten voraus, dass die Hamburger auch in der laufenden Saison hinter dem großen Rivalen THW Kiel landen werden. Der Grund für diese Prognose ist, dass Trainer Martin Schwalb zum Ende dieser Spielzeit seinen Trainerposten verlassen wird. Jedoch zeigten schon viele Beispiele das viele Teams genau in so einer Situation zu großen Taten fähig sind.
HSV-Coach Martin Schwalb wechselt zum Ende der laufenden Saison vom Trainerstab in die Geschäftsleitung des Vereins. Nachfolger soll dann Flensburgs Trainer Per Carlén werden, dass gilt bereits als sicher. Nun sind sich viele Experten sicher, dass dieses Szenario den Gewinn der Meisterschaft erschwert. Die 30:32-Niederlage des HSV im Auftaktspiel gegen Göppingen unterstreicht diese Prognose.
Die Hamburger enttäuschten beim ersten Spiel der laufenden Saison gegen Göppingen und verloren das Spiel auch völlig zurecht, denn der Gegner legte Spielfreude und Einsatz an den Tag. Wie sich aber in den weiteren HSV-Spielen gegen Hamm und Magdeburg zeigte, war die Auftaktniederlage auch eher ein ungeschickter Ausrutscher, denn man gewann die zwei Partien mit 36:21 und 32:27.
Durch die jüngsten zwei Siege schleichen sich die Hamburger nun wieder ein Stück näher an die Tabellenspitze heran – derzeit Platz sechs. Und auch HSV-Präsident Andreas Rudolph erwartet trotz des Fehlstarts, dass Schwalb vor seinem Wechsel auf den Posten des Geschäftsführers den ersten Meistertitel für den HSV holt: „Sonst ist die Saison für mich eine Enttäuschung“, stellt der HSV-Boss fest.
Ganz ähnlich wie Rudolph sieht es auch Hamburgs Ex-Trainer Bob Hanning, der aber auch ganz offen sagt: „Es wäre besser, wenn der Name des neuen Trainers schon bekannt gegeben würde. Das schafft Sicherheit. Doch mit dieser Mannschaft muss der HSV Meister werden. Denn der THW Kiel scheint mir in diesem Jahr personell zu dünn besetzt zu sein, um in drei Wettbewerben bis zum Schluss durchhalten zu können.“ (Bild: Die Spielstätte des HSV (o2 World Hamburg) / Bild-Quelle und Bericht: fr)
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